Bevor es morgen zu Rammstein geht, waren wir heute im Dojo bei Sensei Axel.
Mit Makiwaratraining, intensivem Stretching, Tekki Shodan und Nidan und meiner nächsten Prüfungskata Chinte waren ruck zuck zwei Stunden rum.
Wie immer war auch dieses Kata Spezial viel zu schnell vorbei. Dafür war das mit Abstand wärmste, dass ich bisher erlebt habe. Ich muss sagen, dass mir dieses mal ausnahmslos alle Einheiten sehr gut gefallen haben.
Die anstrengendsten und schweißtreibendsten waren definitiv die bei Hideo Ochi. Am meinsten gebracht haben mir die beiden Gankaku-Einheiten bei Izumiya Seizo, einem sehr sympatischen und lustigen JKA-Instructor.
Und natürlich – wie immer ist so eine Großveranstaltung immer ein guter Ort um gute alte Freunde und Bekannte wieder zu treffen und neue Kontakte zu knüpfen. 🙂
Und nun heißt es einen guten Monat warten, dann geht’s ins nächste Trainingslager, zum CZ Gasshuku
Im nächsten Jahr findet das Kata Spezial in Magdeburg statt und wird vom BKC Magdeburg ausgerichtet!
Bilder vom Kata Spezial 2019 in Groß-Umstadt gibt es auf der separaten Bilderseite.
Der vorletzte Tag war nass. Bei reellen 30°C in der Halle war der Gi bereits nach wenigen Minuten gut, und wenig später komplett durchgeschwitzt.
Ich hab es daher bei einer zusätzlichen Einheit belassen.
Jetzt sitzen wir gemütlich am Pavillon. Und in einer guten halben Stunde gehts zur Abschlussparty. ?
Bilder vom Kata Spezial 2019 in Groß-Umstadt gibt es auf der separaten Bilderseite.
It’s Power-Time.
Heute standen 4 Trainingseinheiten auf dem Programm. Und wenn ich 3. – 1. Kyu bin hab ich bei gefühlten 40°C in der Halle etwas mit meinem Schweinehund gekämpft… und gewonnen ?
Bilder vom Kata Spezial 2019 in Groß-Umstadt gibt es auf der separaten Bilderseite.
Nach ca. 5 Stunden Fahrt ging es gestern nach dem Zeltaufbau, dem üblichen Hallosagen und einem kleinen Abendessen zeitig ins Bett.
Denn heute ging es bereits 8:30 Uhr mit der ersten Trainingseinheit los.
Der Plan ist super. Ich kann gemütlich meine eigenen und die Braungurteinheiten mitmachen. Wegen etwas Kopfweh hab ich eine der letzteren heute aber weggelassen.
Bilder vom Kata Spezial 2019 in Groß-Umstadt gibt es auf der separaten Bilderseite.
Am vergangenen Wochenende fand unser zweiter Dojolehrgang mit Sensei Axel statt.
Ich spare mir jetzt viele Worte, da auf der Dojoseite bereits ein schöner Bericht von Toni zu finden ist:
Dieses Wochenende war ich bei meinem ersten DJKB-Instructor-Lehrgang. Dieser fand parallel zur deutschen Meisterschaft in Bochum statt. So konnte ich in den Trainingspausen immer wieder bei den Kämpfen zuschauen.
Am Samstag war ich vom Lehrgang mit Sesei Ochi ehrlich gesagt etwas enttäuscht. Es war ein gutes Training, ohne Frage. Kihon, etwas Freikampf und mit Ausnahme der Jiin wurden alle Katas mindestens einmal gelaufen – einige sogar ura. Aber von einem „Instructor“-Lehrgang hatte ich mir mehr Trainer-bezogene Themen wie Methodik und Didaktik erwartet – ähnlich wie damals beim Kindertrainer-Lehrgang.
Was ich mir vom ersten Tag mitgenommen habe, ist die Erkenntniss, dass ich wieder Defizite beim Ablauf einiger Katas (Gankaku, Jitte, Tekki Sandan, Unsu, Gojoshiho Dai) habe 😉 . Meine Kata-Trainings-Matrix habe ich entsprechend angepasst.
Am zweiten Tag wurde das Training vom Nationaltrainer Thomas Schulze geleitet, während Sensei Ochi Prüfungen zum 3. Dan durchgeführt hat. Hier wurde nun doch etwas mehr Methodik vermittelt, indem verschiedenen Übungen zum Thema Hikite, ansatzloses Starten, Hüfteinsatz und Körperverschiebung, zum Teil mit dem Partner ausprobiert wurden.
Dieser Post gehört zu meiner Japanreise im April 2019.
Der letzte Tag meiner Japanreise war etwas ruhiger als die vorherigen. Offiziell ging es erst um 11:00 Uhr los. Peggy, Axel, Walther und ich haben uns daher zum ausführlichen und ganz gemütlichen Frühstück getroffen und sind noch einmal „Bummeln“ gegangen. Dabei haben wir ausgiebig eine gefühlt endlos lange Einkaufspassage abgeklappert. Je weiter wir uns ihrem Ende genähert haben, umso weniger Kram gab es und umso authentischer wirkten die angebotenen Waren. Interessanterweise traf das auch auf die Preise zu 😉 . Es scheint, als hätten wir am letzten Tag noch eine Ecke entdeckt, die nicht in erster Linie für die Touristen gemacht ist.
Pünktlich um 11:00 Uhr sind wir dann allesamt mit Taxis zum Okinawa Karate Kaikan – einen riesigen Gebäude, dass von allerlei Kampfkünsten zum Training genutzt wird – gefahren. Nachdem wir das etwas separierte Shihan-Dojo in seiner wunderbar idyllische Umgebung bestaunt hatten, ging es mit dem letzten gemeinsamen Training im Kaikan los. Dabei sind wir abwechselnd jeweils eine Heian- und ihr Gegenstück aus den Sentai-, und am Ende noch einige höhere Katas gelaufen.
Ich konnte dabei die Gelegenheit nutzen und in dieser tollen Umgebung meine nächste Prüfungskata (Chinte) Axels korrigierendem Blick unterwerfen. Die Verbesserungen habe ich wie üblich in der „Axel-Korrekturliste“ festgehalten. Bis zur Prüfung wird das denke ich alles passen.
Das Training war ein großartiger Abschluss des Karateteils der Reise. Da werde ich noch lange von zehren.
Nach dem Duschen und einem kurzen Besuch im angeschlossenen Karatemuseum, ging es an den Strand. Das Wetter war dafür geradezu perfekt. Während wir uns im warmen Pazifikwasser „abgekühlt“ haben, konnten die Gis in aller Ruhe in der Sonne trocknen. Der Strand war übersät von angespülten Korallenstücken. Ich habe einen ganzen Beutel mit den schönsten Stücken eingesammelt. Später musste ich lesen, dass die Einfuhr in die EU untersagt ist. Also bleiben sie leider auf der Insel.
Anfangs hatte ich gehofft, dass wir mehr Zeit für den Strand haben. Aber nach den sehr konzentrierten Erlebnisstagen der letzten zwei Wochen muss ich sagen, dass ich mich hier wohl sehr schnell gelangweilt hätte. Die knapp zwei Stunden waren mehr als genug.
Nachdem Rucksack, Koffer und Seesack gepackt waren, ging es ein letztes Mal in die Gaststätte zum gemeinsamen Abendessen. Abgesehen von der Tatsache, dass der Pflaumenwein mit jedem bestellten Glas dünner wurde – waren die Speisen auch am letzten Abend einfach großartig. Ich denke das leckere Essen werde ich in den kommenden Tagen am meisten vermissen (ich muss unbedingt eine Quelle für diese leckeren Sojaschoten auftun ?️).
Im Fourier haben wir den Abend ausklingen lassen.
Morgen geht es nach Hause.
Gute Nacht und bis morgen.