8. August. 2025 23:59

DJKB-Gasshuku ’25 – Fünfter Tag

Am letzten Gasshukutag gab es noch einmal drei Trainingseinheiten. Los ging es mit der Kata Kanku Sho bei Toribio Osterkamp. Hier gibt es einige kleinere Änderungen bezüglich der JKA-Standardisierung und eine wie ich finde recht große.

Toribio fragte in die Runde, wie viele Sprünge es in der Kanku Sho denn gäbe. Wohl wissend, dass viele den „Sprung“ in den tiefen Kokutsu-Dachi mit Gedan-Shuto-Uke nicht als Sprung auf dem Schirm haben, habe ich also drei Finger gezeigt. Daraufhin sollte ich sie aufzählen und direkt vorführen – nichts leichter als das 😅. Zum Glück geht es beiden Füßen inzwischen deutlich besser und so hab ich mich denke ich nicht blamiert und ein zustimmendes Nicken erhalten 😉. Doch dann kam das große ABER. Der große Sprung, an den wohl jeder zuerst denkt, wenn es um Kanku Sho geht, ist keiner mehr. Stattdessen soll nur noch der Mikazuki-Geri in die Hand gefolgt von einer schnellen Drehung in die Endposition erfolgen. Diese Änderung ist mir tatsächlich völlig neu. Zwar war mir in Tschechien durchaus aufgefallen, dass keiner der Trainer den Sprung ausgeführt hat, ich hatte aber angenommen, dass sie nur den Fokus jeweils nicht darauf legen wollten. Beim „Kaffee-Talk“ zum Thema Kata-Standardisierung meinte jemand, dass die meisten Änderungen auf das Alter der großen Meister zurückzuführen seien. Spätestens an dieser Stelle scheint mir diese Theorie durchaus plausibel. Ich finde dass die Kata damit ein ganz wichtiges Alleinstellungsmerkmal verloren hat. Der Sprung war zudem eine gute Vorbereitung auf den nochmals krasseren solchen in der Unsu. Schade!

Das Training bei Toribio war trotzdem wie immer großartig.

Der Dojoleitertag am 07.03.2026 findet übrigens in Berlin bei unseren Freunden vom Tonbo-Dojo statt. Schade, dass die Bereitschaft unseres Dojos, den Tag in Bannewitz auszurichten, vom DJKB vollständig ignoriert wurde.

In den letzten beiden Einheiten standen noch einmal die beiden japanischen Instruktoren „Taniyama Takuya“ und „Hirose Hikaru“ vorn. Bei Taniyama-Sensei ging es erneut intensiv um Technik während in der letzten Einheit Kumite im Vordergrund stand.

Nach dem letzten Training haben wir dann schon einmal den Pavillon abgebaut und nach einer richtig guten Pizza ging es zur Anschluss-Party.

Das DJKB-Gasskuku 2025 war wirklich gut organisiert. Der Ort selbst war sagen wir OK, aber das Event war der Hammer. Das Training, die Hallen, die Versorgung, die neuen Kaffee-Talks – das alles hat richtig viel Spaß gemacht. Vielen Dank an den TV-Wehen für die Ausrichtung in diesem Jahr.

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Trainingsnotizen

Erste Einheit – Kanku Sho bei Toribio Osterkamp

  • Änderungen entsprechend der JKA-Standardisierung
    • nach Gedan-Barai und Yoko-Uchi kein Gedan-Barai sondern große Armbewegung nach unten
    • Koshi-Kamae vor Morote-Zuki höher (etwa Brusthöhe)
    • Stockabwehr nun direkt (wie in Meikyo): linken Fuß unter den Schwerpunkt setzen und dabei mit dem linken Arm bereits den Jodan-Block ausführen, dann den rechten Fuß nach vorn und mit der rechten Hand Gedan-„Block“
    • „Stich mit dem Stock“ nicht mehr in KK sondern in sehr schmalen Fudo-Dachi
    • 180°-Sprung ist KEIN Sprung mehr sondern Mikazuki-Geri in die Hand + schnelle Drehung nach hinten und unten. Direkt im Anschluss „Sprung“ in sehr tiefen KK mit Gedan-Shuto-Uke (alles auf eine Zählzeit)
  • Uraken mit Yoko-Geri: Uraken ist Jodan-Block
7. August. 2025 22:11

DJKB-Gasshuku ’25 – Vierter Tag

Heute war der bisher mit Abstand anstrengenste Tag. Zum einen war es deutlich wärmer als an den Tagen zuvor und zum anderen gab es Nijushiho-Training bei Thomas Schulze, Beingedächtnisstraining (unter anderem) bei Toribio Osterkamp und Reaktionstraining bei Pascal Senn.

Aus allen Trainings konnte ich viel mitnehmen und werde es in den kommenden Trainings im Dojo einbauen 😏

Im Anschluss fand der längste „Kaffee-Talk“ dieses Gasshukus statt. Zusammen mit Andreas Klein wurde über das Thema Karate zur Verteidigung und Kata diskutiert. Auch hier gab es die ein oder andere gute Anregung.

Dann ging es zum traditionellen Gasshuku-Essen mit der Campinggruppe.

Ich muss sagen, dass ich heute den bisher größten Spass hatte. Und übrigens – meinem linke Fuß geht es deutlich besser.

Oss und bis morgen.

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(Trainings-)Notizen

Erste Einheit – Nijushiho bei Thomas Schulze

  • Änderungen entsprechend der JKA-Standardisierung:
    • Arm beim Hebel der ersten Sequenz nicht vollständig an
    • Yoko-Geri direkt treten – weniger anziehen als die üblich
    • Blick immer nach vorn
    • Block nach Morote-Zuki nur mit der rechten Hand
  • Age-Empi – Arm und Hüfte lange hinten halten

Zweite Einheit bei Toribio Osterkamp

  • Partnerübung (P1 vorn, P2 Mitte, P3 hinten)
    • P1: Angriff vor in ZD mit Jodan-Oi-Zuki
    • P2: zurück in ZD mit Age-Uke + Yoko-Empi (gleicher Arm) + Mawashi-Empi (anderer Arm) + Age-Empi (anderer Arm) + Gegnerarm mit rechts am eigenen Kopf vorbeiführen + Otoshi-Empi auf den Rücken von P1
    • P3: Angriff vor in ZD mit Oi-Zuki
    • P2: direkt in der Wendung Age-Uke (Stellung nun spiegelseitig zu P3) + Yoko-Empi (gleicher Arm) + Mawashi-Empi (anderer Arm) + Age-Empi (anderer Arm) + Kopf greifen und diagonal nach unten ziehen + Otoshi-Empi auf den Rücken von P3
  • Ushiro-Ashi-Mae-Geri 1x, 2x, 3x, … 10x (links und rechts)

Dritte Einheit Pascal Senn

  • Partnerübung in Shizentai
    • P1 greift fortwährend zügig an (Jodan-Zuki, Chudan-Zuki, Haito-Uchi)
    • P2 blockt frei
  • Partner-Reaktionsübung aus Shizentai
    • P1 nimmt Kampfhaltung (Rechts- oder Linksauslage) ein
    • P2 reagiert und nimmt gleiche Auslage ein
    • P1 verändert die Distanz (nach vorn oder hinten)
    • P2 reagiert und greift an (Kizami- und Gyaku-Zuki)
    • P1 verändert die Position (nach links oder rechts)
    • P2 reagiert und nutzt die Verkürzung der Distanz für entgegengehende Technik (z.B. Mawashi-Geri bzw. Ushiro-Geri oder Ushiro-Uraken-Uchi)

Kaffee genießen, Impulse mitnehmen – Karate als Selbstverteidigung mit Andreas Klein

  • Arm strecken (Ausholen) = „Abstandhalter“
  • in den Katas sind alle Distanzen zu finden (Weit-, Mittel, Nah-, Infight)
  • Nakadaka-Ippon-Ken – Nah-Distanz und Infight
  • Beliebige Kata hernehmen und überlegen, wogegen die ersten 5 Techniken helfen könnten außer gegen Chudan-Zuki

6. August. 2025 21:12

DJKB-Gasshuku ’25 – Dritter Tag

Bergfest!

Wie üblich gab es heute nur zwei planmäßige Trainingseinheiten.

In der ersten ging es um die Kata Sochin bei Taniyama Takuya. Nachdem ich mich beim letzten Mal etwas zu weit links hingestellt und beim Reihensortieren in der letzten Reihe gelandet bin, hab ich mich heute in weit nach rechts in die erste Reihe gestellt. Und was soll ich sagen – ich stand am Ende direkt vor dem Sensei in der Mitte der ersten Reihe. Und was soll ich noch sagen, er hat mir zugenickt, nachdem er geschaut hatte, ob seine Übungsidee richtig umgesetzt wurde 😅.

In der zweiten Einheit mit Hirose Hikaru wurde vor allem das Zusammenspiel von Unter- und Oberkörper trainiert.

Beide Trainings waren sehr gut und lehrreich.

Was ich aber bereits bei der Begrüßung vor der ersten Einheit feststellen musste ist, dass mein linker Fuß den harten gestrigen Mawashi-Geri-Block nicht ganz so gut verkraftet hat. Es ist sicher nur eine ganz leichte Prellung, aber ordentliches Seiza geht gerade nur unter Schmerzen. Irgendwie hab ich es mit den Füßen 🤪. Morgen ist das aber bestimmt schon wieder weg.

Am Nachmittag fand kein Training statt. Eigentlich hatten wir geplant, ins örtliche Schwimmbad zu gehen. Aber das Wetter hat uns etwas veralbert. Als wir losfahren wollten wurde es bewölkt und kühl. Also waren wir stattdessen Eisessen. Kaum waren wir gestartet wurde es auch schon wieder warm. Na wenigstens gab es ein wirklich sehr gutes Eis.

Morgen gibt es wieder drei Einheiten und wenn ich mir den Trainerplan anschaue, dann wird das wohl ein anstrengender Tag.

Oss und bis morgen.

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Trainingsnotizen

Erste Einheit – Sochin bei Taniyama Takuya

  • Sochin-Dachi – Gewicht mittig – ggf. etwas vorn
  • Druck immer in Bewegungsrichtung
  • erste Bewegung – Otoshi-Uchi groß und zusammen mit den Füßen
  • Yoko-Geri – deutlich Hiki-Ashi und Absetzen in Sochin-Dachi
  • erster Shuto-Uke MIT der Wendung
  • Mae-Geri-Kombi
    • Arme richten sich nach dem (schnellen 😉) Tempo der Beine
    • Ura-Zuki (kein Uraken)
  • 45° Uchi-Uke und Zuki – Kraftrichtung korrekt im 45°-Winkel ausführen
  • Gyaku-Uchi-Uke als große Bewegungen ausführen

Zweite Einheit bei Hirose Hikaru

  • Oberkörper einsetzen
  • nicht nach vorn beugen
  • Übung: aus Heiko-Dachi Zuki 45° (90°, 135°) zur Seite und dann vor in ZD mit Gyaku-Zuki
  • Partnerübung:
    • P1 steht in ZD mit Kizami-Zuki und P2 drückt gegen die Zukifaust von P1
    • P2 nimmt plötzlich den Druck weg und P1 macht Oi-Zuki mit Kiri-kaeshi
  • bei der Vorwärts-Technik vorderes Bein belasten und Druck aus dem hinteren Bein gewinnen
  • Jion
    • Schnelligkeit in Age-Uke-Gyaku-Zuki-Sequenz – Übung: schnell vor mit Oi-Komi + Gyaku-Zuki
    • Jodan-Morote-Uke nicht zu hoch (Korrektur von Thomas)

5. August. 2025 21:47

DJKB-Gasshuku ’25 – Zweiter Tag

Auch der zweite Tag begann wie üblich mit der Kata-Einheit. Dieses Mal war Chinte an der Reihe. Andy Klein hat diese für ihn typisch von der kämpferischen Seite betrachtet und in mehrere Teile zerlegt, die einzeln aus dieser Sicht trainiert wurden. Leider war nicht genug Zeit für Partnerübungen.

Nach dem Frühstück ging es für mich mit der zweiten Einheit bei Julian Chees weiter. Hier wurde eine längere Partnerübung bei vielen Partnerwechseln Stück für Stück aufgebaut. Ich hatte bei meinen Trainingspartnern leider nur wenig Glück. Nur die letzten beiden, „der große Thomas“ 😉 und eine ältere Dame, die ich zunächst unterstätzt hatte, waren gute „Gegner“.

In der dritten und für heute letzten Einheit ging es bei Hirose Hikaru unter anderem darum, den Körper in der korrekten Linie zu halten.

Im Anschluss gab es wieder eine Kaffeerunde – dieses Mal mit Marcus Rues zum Thema neue Prüfungs- und Wettkampfordnung. Bereits beim Dojoleitertag wurde das Thema ja besprochen. Hauptpunkt ist, eher mit Jiyu-Kumite zu beginnen. Ab dem 4. Kyu wird neben Jiyu-Ippon-Kumite auch Freikampf im Prüfungsprogramm stehen. Und auch der Kihonteil soll Kombinationen bekommen, die darauf vorbereiten. Das ist eine sehr gute Entwicklung und passt gut dazu, wie wir es bei uns im Dojo bereits seit einer ganzen Weile praktizieren. Zu meiner großen Freude wird der Pflicht-Keri-Konter beim Kihon- und Jiyu-Ippon-Kumite nun doch nicht aus dem Prüfungsprogramm entfernt.

Nach dem Talk ging es noch kurz zum Essenshoppen und dann wurde in großer Runde gegrillt. Dabei sind drei unserer Schüler, die zum ersten Mal beim Gasshuku dabei sind, ihre traditionelle neu gelernte Kata (in diesem Fall Tekki 1) gelaufen.

Nun gehts ins Bett, denn morgen geht es schon wieder um 7 Uhr (UM SIEBEN UHR) los 😉.

Oss und bis morgen.

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(Trainings-)notizen

Erste Einheit – Chinte bei Andreas Klein

  • nicht gegen den Körper arbeiten
  • natürliche Körperbewegungen nutzen
  • Chudan-Zuki-Angriff ist unrealistisch
  • Der Gegner bleibt nach dem ersten Angriff nicht stehen
  • Distanzen verändern sich im echten Kampf ständig – oft wird nur eine Distanzt trainiert

Zweite Einheit bei Julian Chees

  • Partnerkombi (Sanbon-Kumite)
    • P1: Angriff Jodan-Oi-Zuki, Chudan-Oi-Zuki, Mae-Geri oder Mawashi-Geri
    • P2: Block Age-Uke, Soto-Uke, seitlich raus mit Block und Gyaku-Zuki bzw. Keri
    • jeweils hintereinander beide Seiten
    • Gyaku-Zuki UND Keri-Konter

Dritte Einheit bei Hirose Hikaru

  • Arme in der Angriffslinie halten – mehrfaches Vorgehen mit Zuki – Arme nicht seitlich „ausbrechen“ lassen
  • Übung – aus Heiko-Dachi Fuß 45° nach hinten setzen + Kizami-Zuki (Druck nach vorn, jeweils mit linker und rechter Fuß und in beide Richtungen )
  • Partnerübung – Angriffslinie
    • P1 und P2 stehen spiegelseitig
    • P1 drückt mehrfach mit dem Führarm aus dem Hara in Hanmiposition gegen den vorderen Arm von P1 und geht dann schnell vor mit Oi-Zuki (P2 geht zurück)
  • Partnerübung – Mehrfachangriff:
    • P1: Angriff vor mit Jodan-Oi-Zuki
    • P2: zurück mit Age-Uke und Gyaku-Zuki
    • P1: Angriff vor mit Nihon-Zuki (Jodan + Chudan)
    • P2: zurück mit Age-Uke + Soto-Uke (selber Arm) + Gyaku-Zuki
    • P1: Angriff mit Sanbon-Zuki
    • P2: zurück mit Age-Uke + Soto-Uke + Gedan-Barai (selber Arm) + Gyaku-Zuki
    • Variation: Suri-Ashi bei den Mehrfachangriffen

Kaffee genießen, Impulse mitnehmen – Prüfungs- und Wettkampfordnung mit Marcus Rues

  • Keri-Konter in der Prüfung bleibt
  • Jiyu-Ippon-Kumite ab 4. Kyu
  • Freikampf ab 4. Kyu ab 12 Jahren (zusätzlich)

4. August. 2025 22:22

DJKB-Gasshuku ’25 – Erster Tag

Eine Stunde vor dem Aufstehen – um 7 Uhr (UM SIEBEN UHR) stand ich bei Julian Chees in der ersten Kataeinheit. Das Thema war Gojushiho Dai. Wenn ich mich nicht irre hat Julian damit im letzten Jahr in Japan gewonnen.

Dann gab es erst einmal Frühstück.

In der zweiten Einheit hab ich zum ersten Mal bei Taniyama Takuya trainiert. Er hat einen sympathischen Eindruck gemacht und überwiegend Grundlagentraining mit Übungen zur Masseverschiebung und Kontraktion/Expansion gemacht.

Die letzte heutige Einheit fand beim Nationnalcoach Thomas Schulze statt. Neben dem inzwischen üblichen (nichts desto weniger guten und wichtigen) „Pushen“-Training, wurde im zweiten Teil eine coole Partnerübung aufgebaut.

Nach meiner letzten Einheit fand in der Mensa „Kaffee genießen, Impulse mitnehmen“-Gespräch mit Pascal Senn zum Thema „JKA-Kata-Standards in den Heian und Sentai Katas“ statt. Demnächst gibt es vom DJKB Videos zu den Änderungen und vielleicht auch Listen zu den einzelnen Katas.

Der Tag endete mit einem Ländervergleichskampf und tollen artfremden Vorführungen (Rhönrad und Judo) – eine gelungene Sache.

Dann gab es Abendessen und nun gehts gleich ins Bett. Schließlich steht morgen früh um 7 (UM SIEBEN) die nächste Kataeinheit auf dem Programm.

Oss und bis morgen.

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(Trainings-)notizen

Erste Einheit – Gojushiho Dai bei Julian Chees

  • tief bleiben
  • Arme und Beine zeitgleich (besonders bei den langsamen Techniken)
  • Änderungen entsprechend der JKA-Standardisierung
    • Ausholen vor Ippon-Nukite – rechter Arm gedan
    • Washide nach unten – tiefer als zuvor

Zweite Einheit bei Taniyama Takuya

  • vorderes Bein beim Vorgehen belasten (nicht mit dem hinteren abstoßen)
  • Spannung aufbauen (aufbewahren) und plötzlichen freigeben
  • Übung: Mae-Geri hinten absetzen und dabei 90° wenden (wie CZ Gasshuku) – beide Richtungen
  • Übung: Kizami-Zuki oder Gyaku-Zuki und dabei das das hintere Bein halb ransetzen – vorwärts und rückwärts
  • Übung: Gyaku-Zuki zur Seite bzw. nach hinten – vorbereiten und Masse erst mit der Technik verschieben

Dritte Einheit bei Thomas Schulze

  • finale Partnerübung:
    • P1: Angriff vor in ZD mit Jodan-Oi-Zuki
    • P2: Block vor mit Age-Uke + Gyaku-Zuki
    • P1: Angriff mit Kizami-Zuki (gleicher Arm)
    • P2: Block mit Nagashi-Uke und Gyaku-Zuki (zurück + vor oder Deai)

Kaffee genießen, Impulse mitnehmen – JKA-Kata-Standardisierung mit Pascal Senn

  • es wurden Videos produziert und werden über die Homepage veröffentlicht
  • ab 2027 neue Formen für Wettkämpfer verpflichtend
  • H1: ZD statt Rnioji-Dachi
  • H3: Faust am Ende waagerecht statt senkrecht
  • Kanku Sho Koshi-Kamae höher als vorher
  • Standard vs. „Varianten“
  • eventuell wird es kurze Änderungslisten pro Kata geben

3. August. 2025 21:40

DJKB-Gasshuku ’25 – Anreise

Der Weg von Bannewitz nach Taunusstein führte uns nahezu an Büdingen vorbei. Die Anreise zum diesjährigen Gasshuku ließ sich also perfekt mit einem Besuch bei meiner Tante und meiner Cousine verbinden. Von dort waren es nur noch gut eineinhalb Stunden.

Der Camperplatz ist super – genug Platz für Mobil und Pavilion und die Zeltwiese schließt sich direkt an. Bis zur Halle und dem Festgelände sind es wenige Minuten. Und natürlich sind bereits viele bekannte und gemochte Menschen hier.

Das macht alles einen sehr guten und gut organisierten Eindruck.

Die Planung der Trainingseinheiten gefällt mir allerdings so gar nicht. Früh um 7 (UM SIEBEN UHR) habe ich meine erste Einbeit. Das wird hart. Also geht es heute zeitig ins Bett. Kurz nach 6 klingelt ja schon der Wecker 😅

Oss und bis morgen.

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6. August. 2022 22:22

Gasshuku 2022 – Abreisetag

Gerade erst angekommen, schon wieder vorbei – so ist es immer beim Gasshuku – ausnahmslos immer.

Nach der gestrigen großartigen Abschlussfete haben wir uns heute wieder auf den Heimweg gemacht.

Das Gasshuku in Meppen war das erste nach Corona. Trotzdem waren nur gut 600 Karateka anwesend. Entweder einige sind noch im Winterschlaf oder Meppen war dem Rest zu weit. 🤔

Nachdem der Zeltplatz bereits am Ausschreibungstag ausgebucht war bin ich mit einem mulmigen Gefühl in dieses Trainingslager gegangen. Was ich hier dann aber an guter Organisation erlebt habe, ließ keinerlei Wünsche offen und verdient großen Dank!

Die Örtlichkeit war super-praktisch. Halle, Campingplatz und Festzelt lagen dicht beieinander, direkt nebenan war ein Freibad und zu Fuß war man innerhalb von 10 Minuten in der Innenstadt. Die letzte derart perfekte Lokation war wohl in Konstanz.

Das Training war gewohnt gut. Was mir aber in diesem Jahr viel deutlicher als früher aufgefallen ist, ist der Niveauunterschied zum Tschechischen Gasshuku. Ich will mich nicht beschweren – ich hatte fast immer das Glück, gute Trainingspartner zu erwischen, aber wenn ich mich so umgeschaut und die Reaktion der Trainer beobachtet habe, dann wurde es doch schon sehr deutlich. Am krassesten hab ich das in den drei Einheiten bei Okuma-Sensei empfunden – vermutlich weil ich inhaltlich ähnliche Trainingseinheiten bei ihm bereits in Kadaň mitgemacht habe. So sind wir beispielsweise in der Taikyoku-Shodan-Kumite-Einheit nicht einmal halb soweit gekommen wie beim CZ Gasshuku, weil viel mehr wiederholt werden musste. Irgendwie ist bei den Tschechen mehr „Zug“ drin.

Trotzdem hat es viel Spaß gemacht und wieder eine ganze Menge Input gebracht (siehe Trainingsnotizen der jeweiligen Tagesposts).

Sensei Ochi hat erwartungsgemäß leider selbst kein Training gegeben. Man merkt deutlich, dass er alt geworden ist. Aber natürlich war er gut gelaunt wie immer, hat beim Photoshooting seine Späße mit uns gemacht und sich sogar erinnert, dass wir zu Sensei Axel aus Berlin gehören.

Neu war für mich das Training bei Pascal Senn, mit dem ich bisher nur in seiner Funktion als Webmaster der DJKB-Homepage Kontakt hatte. Er hat die Gruppe mit seiner sympathischen, motivierenden Art ordentlich angetrieben und das war fast so anstrengend wie bei Toribio Osterkamp. Es ist gut, zu sehen, dass der DJKB sich mit Menschen verjüngt, die die Werte unseres Karate leben.

Und da sind wir auch schon beim nächsten Punkt, der mir unter den Nägeln brennt – die Etikette. Ich kann gar nicht sagen, wie sehr ich mich manches Mal fremdgeschämt habe. Wie kann man sich denn ganz rechts hinsetzen wenn man das Begrüßungsritual nicht kennt? Und wie zur Hölle kann man denn ALS SCHWARZGURT das Begrüßungsritual nicht kennen? Ich möchte nicht wissen, welchen Eindruck die beiden japanischen Instruktoren Hirayama Yuko und Okuma Koichiro dieses Mal von uns hatten. Mir jedenfalls war das megapeinlich. Dann erklärt Toribio Osterkamp in aller Ruhe und Freundlichkeit, dass die Hallenseiten bitte frei bleiben sollen und bereits in der nächsten Einheit der Gruppe, bei Okuma-Sensei, lag wieder alles voller Taschen.

So, das musste ich mal loswerden.

Nichts desto trotz war das DJKB-Gasshuku wieder eine tolle Zeit. Neben den üblichen Verdächtigen, die immer und überall dabei sind, haben Nicola und ich viele Leute wiedergetroffen, die wir seit Jahren nicht gesehen haben. Großartig!

Das war unser drittes Gasshuku in diesem Jahr. Vielleicht hängen wir noch das in den Niederlanden dran 🤔

Oss und bis bald.

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5. August. 2022 22:22

Gasshuku 2022 – Tag FÜNF

Heute ist bereits der letzte Tag des diesjährigen DJKB-Gasshukus. Wahnsinn, wie schnell die Zeit immer vergeht.

Heute war „Sensei Osterkamp Tag“ 😉 – zwei Einheiten bei meinem Lieblings-DJKB-Instruktor.

Entgegen des „geheimen“ Trainingsplans ging es in der Kataeinheit heute um Gankaku – meiner Fokuskata aus dem Jahr 2020. Ich mag Gankaku und ich mag, wie Toribio sie unterrichtet – mit Mikazuki-Geri. Ich hab in der Einheit eine ganze Menge Feedback bekommen und werde die Kata vielleicht im nächsten Jahr noch einmal zur Fokuskata machen.

Die Technik muss sinnvoll sein… nicht nur für den Photoapperat.

Toribio Osterkamp

In der zweiten Einheit war Freikampf angesagt. Nach lockerem Randori haben wir verschiedene Formen von Ashi-Barai geübt. Und am Ende gab es den Mörder-Gedächtniss-Drill. Jedenfalls hatte mein Gi keine trockenen Fleck mehr 😉

In der letzten Einheit hat Okuma-Sensei Bassai Sho unterrichtet – meine Fokuskata aus diesem Jahr. Ich war damit den anderen gegenüber etwas im Vorteil – zum einen, weil ich die Kata dieses Jahr bereits einige hundert Male gelaufen bin und zum anderen, weil Sensei Okuma dieses Thema bereits beim CZ Gasshuku behandelt hat. Mit der Leistung der Deutschen war er ganz offensichtlich sehr unzufrieden. Auch wenn er das als Japaner wohl niemals so sagen würde kann ich doch seine Reaktionen deuten und die waren schon etwas beschämend.

So leid es mir tut, aber ich fürchte wir müssen uns von den Tschechen mehr als nur eine eine Scheibe abschneiden.

Nach dem Training wurden die erfolgreichen Danprüflinge geehrt. Dieses Mal haben sich erstaunlich viele gute Bekannte (Susi, Ramona, Marco, Andy, Moe, Christian, …) der Prüfung gestellt. Einer davon ist Sensei Marco, bei dem ich vor fast 12 Jahren nach mehrjähriger Karatepause wieder mit dem Training begonnen hatte. HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH!!!

Nach diesem erfreulichen Programmpunkt waren wir mit den Leuten aus Nicolas altem Dojo lecker Sushi essen. Am Abend stand dann die Abschlussparty und die war der absolute Hammer. DJ Mike hatte es so richtig drauf, die Stimmung anzuheizen – und die war einfach großartig.

So war der letzte Tag noch einmal ein richtiges Highlight.

Oss und bis morgen.

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Trainingsnotizen

„Gasshuku 2022 – Tag FÜNF“ weiterlesen
4. August. 2022 22:22

Gasshuku 2022 – Tag VIER

Und schon ist der vorletzte Tag vorbei. 🤔

Auch der vierte Gasshukutag brachte wieder viele neue Impulse und einen glatschnassen Do-Gi 😉

Da ich heute etwas müde bin, wars das auch schon mit dem Blogpost. Aber bevor es ins Bett geht hab ich noch ein brandneues Risto-Zitat:

Ich bin nicht unhöflich – ich bin nur etwas laut.

Risto Kiiskilä

Oss und bis morgen.

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Trainingsnotizen

„Gasshuku 2022 – Tag VIER“ weiterlesen
3. August. 2022 22:22

Gasshuku 2022 – Tag DREI

Nach dem gestrigen Powertag bin ich es heute etwas ruhiger angegangen. Mittwoch ist beim Gasshuku immer der Erholungstag, an dem nach dem Mittag kein Training mehr stattfindet.

Also gab es zwei lockere Einheiten bei Pascal Senn und bei Thomas Schulze mit Ochi-Sensei und dann ging es ab ins Freibad.

Oss und bis morgen.

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Trainingsnotizen

„Gasshuku 2022 – Tag DREI“ weiterlesen
2. August. 2022 23:34

Gasshuku 2022 – Tag ZWEI – Powertag

Wie gestern bereits angekündigt war heute mein Powertag. Viel Text gibts dieses Mal nicht und Trainingsnotizen hab ich natürlich auch keine gemacht.

Konditionell lief das Ganze sehr gut. Ich hatte mir Müsliriegel und isotonische Getränke eingepackt, aber so anstrengend wie erwartet war es am Ende gar nicht. Das lag sicher auch daran, dass es eine dreiviertelstündige Mittagspause gab.

Kurzum der Powertag ist gut gelungen, hat viel Spaß gemacht, mich aber nicht an die Grenze gebracht.

Die Einheiten waren heute ganz besonders toll. Hirayama Yuko habe ich schon einmal beim Gasshuku erlebt und sie hat mit ihrer sehr eigenen Art meine positiven Erinnerungen daran bestätigt. Die Einheiten bei Thomas Schulze und Julian Chees waren gewohnt klasse.

Mit Pascal Senn hatte ich gelegentlich Kontakt bezüglich der Veröffentlichung unserer Lehrgänge, da er für die DJKB-Webseite verantwortlich ist. Trainiert habe ich aber noch nicht bei ihm, und soweit ich weiß ist dieses Gasshuku sein Debut als Gasshuku-Trainer. Sein Training kann man aber mit Fug und Recht als fordernd, lehrreich und … cool bezeichnen. Da bringen wir wieder einige schöne Übungen mit ins Dojo.

So und nun ist Schluss für heute. Ich muss jetzt nämlich ins Bett 😴. Morgen ist der kurze Trainingstag mit nur zwei Einheiten, danach wird es wohl ins Freibad gehen.

Oss und bis morgen.

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Trainingsnotizen

„Gasshuku 2022 – Tag ZWEI – Powertag“ weiterlesen
1. August. 2022 22:22

Gasshuku 2022 – Tag EINS

Und los gehts. Der erste Tag begann mit einem kleinen Frühstück, gefolgt von der ersten Trainingseinheit – Kata Kanku Sho bei Risto Kiiskilä. Kanku Sho ist eine vielschichtige Kata mit vielen Details. Entsprechend hat sich Risto einige rausgesucht, die intensiv trainiert wurden. Natürlich durften auch dieses Mal die typischen Risto-Sprüche nicht fehlen.

Warum machen wir das so? Weil wir Shotokan machen!

Risto Kiiskilä

Nach der ersten Pause ging es weiter bei Sensei Okuma Koichiro. Es ging im Wesentlichen darum, nach einem Konter schnell wieder angriffsbereit zu sein um effektiv kontern zu können. Die Trainingseinheit hat Okuma Sensei fast genauso bereits einmal beim CZ Gasskuku gegeben. Und das war super, weil ich mich heute nicht mehr so sehr auf die Übungen als solche konzentrieren musste – die kannte ich ja schon – und stattdessen größeren Fokus auf das jeweilige „Gefühl“ dabei legen konnte.

Der letzte Trainer für den heutigen Tag war Julian Chees. Julian kenne ich nun schon eine ganze Weile – und er mich. Entsprechend freut er sich immer wenn er Nicola und mich sieht. Heute hat er sich so sehr gefreut, dass er alle Übungen an uns beiden demonstriert hat, bzw. uns hat demonstrieren lassen. 🙂 Das Training war das mit Abstand fordernste des heutigen Tages und hat irre viel Spaß gemacht. Die Kombis kann ich später sicher gut in unser Training einbauen.

Nach dem Training ging es noch kurz zum shoppen und dann direkt zum Stützpunkt-Vergleichskampf. Das war recht unterhaltsam. Da waren ein paar sehr schöne Kämpfe dabei. Was mir aber wieder extrem aufgefallen ist, dass kaum jemand VOR Wendungen noch eine Blickwendung macht. Das finde ich geradezu verstörend. Man stelle sich das mal im echten Leben vor: Nachdem man einen Gegner erledigt hat, greift ein zweiter von hinten an und man schaut nicht mal hin. Naja, das ist nur meine ganz eigene bescheidene Meinung ;). Tatsächlich habe ich heute aber auch mehr die Kampfrichter beobachtet – schließlich findet im Oktober unser eigenes Turnier statt.

In der Mittagspause habe ich mir dann endlich das Buch über Kanazawa gegönnt, dass ich dem Schlatt schon 2018 in Tamm abkaufen wollte. Den Übersetzer Dr. Wolfgang Herbert durfte ich 2019 in Japan kennenlernen. Entsprechend bin ich schon sehr gespannt.

Morgen ist schon der zweite Tag. Da ich jetzt noch recht frisch bin und der Mittwoch mit seinen üblichen nur zwei Trainigseinheiten wohl recht erholsam werden wird, ist der morgige Tag geradezu prädestiniert dafür, mein „POWERTAG“ zu werden. Es gilt also 6 Trainingseinheiten – gut 8,5 Stunden – zu absolvieren. Mal sehen das klappt.

Oss und bis morgen.

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Trainingsnotizen

„Gasshuku 2022 – Tag EINS“ weiterlesen
31. Juli. 2022 22:22

Gasshuku 2022 – Anreisetag

Auf gehts in dritte Trainingslager in diesem Jahr. Nach 2 Jahren Coronapause ist das auch wirklich notwendig 😉

Für Nicola und ich ist das diesjährige Gasshuku eine Premiere – wir sind zum ersten Mal mit dem Wohnmobil hier. Entsprechend ging es bereits am Freitag los in Richtung Münster, und die heutige Fahrt war wohl meine kürzestes Gasshukuanreise seit … immer ;).

In Meppen angekommen haben wir uns wie üblich häuslich eingerichte und kurze Zeit später die ersten Bekannten begrüßt.

Direkt aufgefallen ist, dass alles recht gut organisiert zu sein scheint. Hatte das Zeltplatzthema (der ausgeschriebene Zeitplatz war bereits am Veröffentlichkeitstag der Ausschreibung belegt) mich „Schlimmes“ befürchten lassen, so macht das alles hier bislang einen sehr sehr guten Eindruck. Die Einweisung zum Stellplatz ging super-lässig vonstatten. Überall hängen Hinweisschilder. Es gibt einen Essenplan für die komplette Woche. Frühstück gibt es ab 6:30 Uhr, so dass auch die, die bereits in der ersten Einheit Training haben noch etwas essen können. Mal sehen, wie dass morgen alles anläuft.

Die Lokation ist klasse. Zwei der drei Hallen befinden sich direkt neben dem Campingplatz. Es gibt ein großes Festzelt, dass ebenfalls direkt am Campingplatz steht. Lediglich die Halle 3 ist, genau wie die Innenstadt, gute 10 Laufminuten entfernt. Letztere ist echt urig. Es gibt jede Menge Restaurants (Shushi, Pizza, etc.) – wir werden nicht verhungern ;). Und ein Kaufland ist auch in Laufreichweite. Die Voraussetzungen scheinen mir für ein tolles Gasshuku geradezu perfekt zu sein.

Da ich körperlich wieder fit bin – mein Fußproblem merke ich kaum noch – gibt es dieses Mal sehr wahrscheinlich auch wieder einen Powertag – #DayOfPower.

Morgen beginnt meine erste Trainingseinheit – sofern der „geheime“ Plan stimmt – mit der Kata Kanku Sho bei Sensei Risto Kiiskilä.

Oss und bis morgen.

Alle Posts zum DJKB-Gasshuku 2022 in Meppen findest Du in chronologischer Reihenfolge unter #Gasshuku2022.

2. August. 2019 23:34

Gasshuku – Freitag

Der letzte Tag neigt sich ‚gen Ende und so auch das Gasshuku.

Heute standen zwei Einheiten bei Toribio Osterkamp im Plan. Darauf hatte ich mich bereits gefreut – und ich wurde nicht enttäuscht. Vor allem die zweite Einheit hat unglaublich Spaß gemacht. Das lag ganz sicher an meinem sehr guten Trainingspartner. Am Ende der Einheit war ich komplett nass geschwitzt.

Nach dem Training wurden die Dan-Urkunden verliehen. Nicola hat ihren ersten bestanden und Uwe den dritten. Ganz ganz herzlichen Glückwunsch an dieser Stelle nochmals!!!

Der Tag endete mit der Abschlussparty. Morgen gehts wieder nach Hause :'(

Weitere Bilder gibt es demnächst auf der Bilderseite zum Gasshuku 2019. Tägliche Berichterstattung gab es unter #Gasshuku2019:

Trainingsnotizen

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2. August. 2019 7:15

Gasshuku – Donnerstag

Mir ist heute nicht nach einem langen Text. Morgen ist ja auch noch ein Tag.

Weitere Bilder gibt es demnächst auf der Bilderseite zum Gasshuku 2019. Tägliche Berichterstattung gab es unter #Gasshuku2019:

Trainingsnotizen

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31. Juli. 2019 23:13

Gasshuku – Mittwoch

Der kurze Tag begann mit einer extrem guten Kataeinheit bei Risto Kiiskilä. Es gab zwar enttäuschenderweise keine neuen Sprüche, aber dafür richtig gute Übungen und Erklärungen zu Ashi-Barai.

Die zweite und letzte Einheit dieses Tages war typisches Danvorbereitungstraining bei Sensei Ochi. Ich hatte mich quasi perfekt vorn mittig platziert und stand nach den ordentlichen Reihenbildung ganz hinten links ??‍♂️. Dafür stand ich so im Blickfeld von Sensei Axel, der mir nach dem Training entsprechende Hinweise geben konnte.

Nach dem Training ging’s ins Spaßbad. Loopingrutsche und Wirlpool waren ein sehr guter Ausgleich zum schweißtreibenden Training in der warmen Halle.

Im Anschluss gab es Sushi ?

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Trainingsnotizen

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30. Juli. 2019 23:52

Gasshuku – Dienstag

Der zweite Tag begann mit meiner Lieblingskata Chinte bei Julian Chees – sehr schön ?

Weiter ging es mit einer Hammereinheit bei Johan La Grange. Der Mensch ist ja mal so richtig nach meinem Geschmack! Reingehen in den Gegner – Sen-No-Sen, harte Haito-Angriffe… usw. – genau mein Ding.

Der krönende Abschluss des Trainingstages war die Kumiteeinheit bei Mai Shina. Nachdem ich von ihrem gestrigen Katatraining etwas enttäuscht war (da waren wohl einfach die Erwartungen zu hoch), hat die heutige Einheit alles wieder rausgerissen!

Mit Bieranstich und einem gemütlichen Abend im Festsaal geht dieser großartige Tag zu Ende.

Weitere Bilder gibt es demnächst auf der Bilderseite zum Gasshuku 2019. Tägliche Berichterstattung gab es unter #Gasshuku2019:

Trainingsnotizen

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29. Juli. 2019 23:05

Gasshuku – Montag

Der erste Tag des diesjährigen Gasshukus begann mit einer Bekannten von meine Japanreise – Mai Shina. In einer guten Stunde ging sie auf viele Details der Kata Kanku Sho ein.

Nach dem Frühstück ging es weiter mit Sensei Naka, der anknüpfend an das CZ Gasshuku viel über die richtige Atmung erzählt hat.

In der letzten Einheit ging es bei Julian Chees um Kumite. Hier hatte ich wieder einmal sehr großes Glück mit meinen Trainingspartnern.

Der Tag fand einen frühen Abschluss nach dem Ländervergleichskampf zwischen Deutschland und einem gemischt austalisch-südafrikanischen Team. Von einigen Highlights wie dem unglaublichen Kampfgeist einer jungen Südafrikanerin, die mit dürftig geflickter blutiger Nase noch dreimal auf der Kampffläche stand, war das Turnier für mich mal wieder eher abschreckend. Ich kann mit diesem rhythmischen Gehopse einfach nix anfangen.

Weitere Bilder gibt es demnächst auf der Bilderseite zum Gasshuku 2019. Tägliche Berichterstattung gab es unter #Gasshuku2019:

Trainingsnotizen

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27. Juli. 2019 18:03

Gasshuku – Anreise

Das letzte Trainingslager für dieses Jahr steht ins Haus. Die Sachen sind gepackt – los gehts nach Tamm.

Nachdem ich den Plan gesehen haben fürchte ich, dass wird mein erstes Gasshuku überhaupt, bei dem ich ausschließlich meine Trainingseinheiten besuchen kann. Alternativ müsste ich eine meiner Trainings weglassen, um zwei bei den Violett- bzw. Braungurten mitmachen zu können. Das ist aber blöd. Na ich denke mit den beiden beim Kata Spezial und vor allem dem beim CZ Gasshuku hab ich meinen „Soll“ an Powertagen für dieses Jahr auch ganz gut erfüllt.

… wenns von der Anreise noch was interessantes zu berichten gibt, dann gehts hier weiter …

Teuerste Zeltwiese ever! Sorry, aber 60,– € Pro Person auf einer Wiese? Das ist unverschämt!!!

Weitere Bilder gibt es demnächst auf der Bilderseite zum Gasshuku 2019. Tägliche Berichterstattung gab es unter #Gasshuku2019:

4. August. 2018 21:45

Karatesommer – Gasshuku – Abreise und Résumé

Mein letztes Gasshuku dieses Jahres ist vorbei. Trotz der Hitze war es für mich eines der besten Gasshukus (wenn nicht das beste) der letzten Jahre. Warum? Nun das hast mehrere Gründe. Zum einen ist das Jahr 2018 zweifelsohne mein bisher aktivstes Karatejahr überhaupt, und entsprechend fokussiert bin ich auf diesen wichtigen Teil meines Lebens. Das wirkt sich natürlich auch auf die Wahrnehmung aus.

Eingeleitet wurde das Gasshuku am Samstag durch den Lehrgang mit Tanaka Masahiko. Als ich in Baden Baden angekommen bin war ich also bereits perfekt in Stimmung.

Ein weiterer Punkt, ist natürlich immer wieder die soziale Komponente eines solchen Trainingslagers. Neben den üblichen Verdächtigen, die sowieso auf jedem Lehrgang auftauchen trifft man hier beim Gasshuku eben auch Leute wieder, die man seit einem Jahr oder länger nicht mehr gesehen hat.

Der Hauptgrund, dass dieses Gasshuku für mich besonders war ist aber wohl die Tatsache, dass die Berliner um Sensei Axel Dziersk mir das Gefühl gegeben haben, Teil dieser etwas elitären Gruppe zu sein.

Davor ist dannach … oder so

Nun, da der große Spaß vorbei ist gilt es, sich den aktuellen Aufgabe zu widmen. Da stehen in der nächsten Zeit wieder einige wichtige Termine an, die gut vorbereitet werden müssen.

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Am 21. August startet im neuen Dojo in Bannewitz der erste Anfängerkurs und am ersten Septemberwochenende ist Sensei Axel bei uns in Bannewitz zu Besuch.

Es bleibt also spannend.

Bilder vom diesjährigen Gasshuku gibt es auf der separaten Bilderseite.

 
 
Karatesommer 2018