28. Mai. 2025 14:30

Thema: Kata Spezial 2025

Themenbeitrag zum Kata Spezial 2025 in Magdeburg.

Alle Posts sind auch unter den Hashtag #KataSpezial2025 zu finden.

Kata Spezial ’25 – Anreise

Morgen geht es los, das erste Gasshuku dieses Jahres. Wie immer beim Kata-Spezial sind wir bereits am Mittwoch aufgebrochen. Dieses Jahr ist die Strecke kurz. Von Bannewitz bis Magdeburg waren wir gut 2,5 h unterwegs. Zuvor aber haben wir noch eine unserer Schülerinnen eingeladen.

Dieses Kata-Spezial ist für unser Dojo ein Novum. Mit insgesamt 15¼ Leuten sind wir angereist – 3 Gelbgurte, 6 Grüngurte, 3 Violettgurte, ein Braungurt und 2 Schwarzgurte. Das wird großartig.

In Magdeburg angekommen ging die Einweisung des Wohnmobils schnell und unkompliziert vonstatten (inkl. Starterhilfe – wir brauchen wohl eine neue Batterie).

Und dann ging alles seinen üblichen Gang. Nachdem wir unsere Freunde vom SKV-Freital und einen Teil unserer Schüler gefunden hatten gab es in der Mensa Abendessen – natürlich mit dem üblichen großen HALLO.

Morgen starte ich mit Sochin bei Thomas Schulze und Gankaku bei Jean-Piere Fischer.

Oss und bis morgen.

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Kata Spezial ’25 – Erster Tag

Der erste Trainingstag begann mit der Kata Sochin bei Thomas Schulze. Neben den inzwischen obligatorischen „pushen“-Übungen die auch in Sochin sehr bedeutsam sind, hat Thomas Wert darauf gelegt, die kleinen Änderungen aufzuzeigen, die sich mit der JKA-Kata-Standardisierung nun ergeben. Wir haben für unser Dojo entschieden, im Unter- und Mittelstufetraining künftig die „neuen“ Formen zu unterrichten, die schwierigeren „alten“ Varianten aber im Fortgeschrittenentraining weiterleben zu lassen. Da ist es für mich natürlich sehr gut, wenn die Unterschiede deutlich aufgezeigt werden.

Zu Beginn des Trainings hat Thomas mit einem Lächeln erwähnt, dass unsere Oberschenkelmuskeln heute wachsen werden. Und damit hat er nicht übertrieben. Ähnlich wie im letzten Jahr bei Nijushiho haben wir intensiv Sochin-Dachi und den Wechsel zu KK trainiert. Muskelkater werde ich morgen wohl nicht haben, aber es war schon anstrengend.

Nach der ersten Einheit gab es Frühstück. Dabei haben wir gute alte Freunde aus dem anderen Freitaler Dojo (Mizu Nagare) und einige unserer Schüler getroffen. Und Ochi-Sensei war begeistert von Belana.

Zwischen Nicolas und meiner zweiter Trainingseinheit war viel Zeit, um mit einigen unserer Schüler und alten Bekannten unter dem Pavilion zu sitzen und zu quatschen. Es ist wirklich toll, dass so viele von unserem Dojo dieses Mal dabei sind.

Die letzte heutige Einheit hieß Gankaku bei Jean-Piere Fischer. Wie erwartet hat er die Kata in Teile zerlegt und zunächst nur die Techniken ohne zugehörige Stellungen üben lassen. Was ich früher immer gehasst habe ist echt sinnvoll und lehrreich, wenn man die Kata halbwegs gut kann. Da Gankaku ursprünglich in der engeren Wahl für meine 3. Dan-Prüfung war hatte ich die Kata eine lange Zeit intensiv trainiert. Die heutige Zerlegung hat daher nicht nur Spaß gemacht, weil ich nicht groß überlegen musste, sie hat mir auch die Gelegenheit gegeben, auf technische Feinheiten zu achten, von denen recht viele gezeigt wurden.

Abendbrot hab es heute wieder in der Mensa, wo fast alle unserer Schüler dabei waren.

Jetzt gehts gleich ins Bett. Morgen steht Chinte bei Toribio Osterkamp und Bassai Sho bei Julian Chees auf dem Plan.

Oss und bis morgen.

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Trainingsnotizen

Erste Einheit: Sochin bei Thomas Schulze

  • Wechsel von Manji-Uke zu „Sochin-Kamai“ jodan-Arm so lange wie möglich hinten halten
  • immer die Höhe halten – nach vorn „pushen“ nicht in die Technik fallen
  • Änderungen zur JKA-Standardisierung
    • Start (generell bei allen Katas)
      • Musubi-Dachi + Verbeugung + Kata ansagen
      • linken Fuß halb weg + rechten Fuß halb weg in Heiko-Dachi -> Start
    • Ausholbewegung Manji-Uke mit offenen Händen

Zweite Einheit: Gankaku bei Jean-Pierre Fischer

  • deutlich differenzieren zwischen schnellen und langsamen Bewegungen
  • Höhe halten beim Vorgehen (Ausnahme Tsuro-Dachi)
  • Juji-Uke Gedan Knie eng neben dem anderen aufsetzen (kein Kosa-Dachi)
  • Juji-Uke Jodan fast wie doppelter Age-Uke (eine Faust-breit vom Kopf entfernt, deutlich über dem Kopf, Arme angewinkelt)
  • Manji-Uke – Kontraktion beim Ausholen, Expansion bei der Technik

Kata Spezial ’25 – Zweiter Tag

Am zweiten Kata-Spezial-Tag ging es los mit Chinte bei Toribio Osterkamp. Sensei Toribio war sehr gut gelaunt und hat nach einigen schönen Anwendungen wie schon die anderen Senseis zuvor sehr deutlich die Neuerungen bzgl. der JKA-Standardisierung herausgestellt.

Ich bin Chinte zum zweiten Dan gelaufen und es war lange Zeit meine Lieblingskata. Die Änderungen sind überschaubar.

Aber auch auf das Zählen der Kata ist Toribio ausführlich eingegangen. Es soll durchgehend gezählt und nicht wie bisher für jede Richtung wieder von vorn begonnen werden. Das finde ich gewöhnungsbedürftig, war es aus didaktischer Sicht für den Anfänger doch bisher eine gute Orientierung, wenn bei jedem Richrungswechsel wieder bei Ichi begonnen wurde. Und auch an den neuen Beginn jeder Kata werde ich mich erst noch gewöhnen müssen. Aber auch das werden wir hinbekommen. Am Ende der Einheit durfte ich als erster von 4 Trainern die Kata zählen. Ich denke ich hab mich nicht ganz schlecht angestellt und nur am Ende Yamme und Yasume verwechselt.

In der zweiten Einheit hat Julian Chees die Neuerungen in Bassai Sho erleutert. Und auch hier gab es wieder eine schöne Anwendung.

Abends wurde gegrillt und das traditionelle Einführungsritual für die Kata-Spezial-Neulinge durchgeführt ;).

Morgen geht es mit Nijushiho bei Thomas Schulze los … das wird sicher wieder sehr beinlastig ;). Und in der zweiten Einheit werde ich zum ersten Mal bei Ogura Yasunori trainieren – Gojushiho Dai

Oss und bis morgen.

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Trainingsnotizen

Erste Einheit: Chinte bei Toribio Osterkamp

  • Änderungen zur JKA-Standardisierung
    • Allgemein bei Start aus Heisoku-Dachi
      • Verbeudung in Musubi-Dachi + Kata ansagen
      • Yoi -> Schließen der Füße zu Heisoku-Dachi
    • 32 Zählzeiten (bis zehn durchzählen)
    • Kiai auf 28 und 32
    • Age-Empi von unten an die rechte Hand
    • Nakadaka-Ippon-Ken Otoshi-Uchi ohne „Führhand“ (2x)
    • Teishos ohne Umsetzen des hinteren Beins (nur Wechsel von Fudo- zu Zenkutsu-Dachi)
    • 2x Teisho – Ballen betühren sich
    • kein Vorbeugen bei Morote-Gedan-Barai (Oberkörper bleibt aufrecht)
  • Begriffe
    • Yamme: Stopp, Aufhören
    • Naore: Aufrichten
    • Yasume: Ende des Zanshin
  • Anwendung:
    • Tate-Shuto-Uke + Zuki in die Hand:
      • Angriff: Chudan-Zuki
      • Block: Tate-Shuto-Uke
      • Konter: Zuki auf die kurzen Rippen
    • Morote-Jodan-Uke:
      • Variante 1:
        • Angriff: Motrote-Zuki jodan
        • Block: Morote-Jodan-Uke
        • Konter: Kopfstoß zur Nase
      • Variante 2:
        • Angriff Mae-Geri + Jodan Zuki
        • tief Reingehen in den Mae-Geri (leicht seitlich aus der Angriffslinie gehen) und „Aufladen“ + Block + Wurf
      • Gedan-Haito-Uke: Mae-Geri-Abwehr

Zweite Einheit: Bassai Sho bei Julian Chees

  • Änderungen zur JKA-Standardisierung
    • Ausholen von Manji-Uke mit offenen Händen
    • beim Wechsel aus seitl. KK mit Manji-Uke in KK nach vorn linkes Bein vollständig an das rechte ransetzen
    • kein Umsetzen von KK in ZD bei Wechsel von Shuto-Uke zu Tsukami-Uke – nur mit der Hüfte das hintere Bein ganz leicht nach rechts bewegen
    • Soto-Uke nach Ashi-Barai in KD ist nun jodan
  • Anwendung – Kombi Ashi-Barai + Soto-Uke + Morote-Zuki:
    • P1: Angriff mit Ashi-Barai
    • P2: Schritt zurück + Angriff mit Kizami-Zuki + Gyaku-Zuki
    • P1: Block mit Zuki-Uke (rechter Arm) und gleichzeitigem Konter mit Gyaku-Zuki (linker Arm)

Kata Spezial ’25 – Dritter Tag

Der dritter Tag bescherte noch einmal sehr beinlastiges Training. In der ersten Einheit gab es ein Revival des Nijushiho-KK-Gedächtnistrainings mit Thomas Schulze ;). Und in der zweiten Einheit stand mit Gojushiho Dai bei Ogura Yasunori Shihan die Beinstresskata schlechthin auf dem Plan.

Nach dem Training ging es in großer Gruppe zum Asiaten und im Anschluss fand bereits die Abschlussfeier statt, die dieses Mal Dank des fehlens eines bestimmten Herrns sehr würdig und ohne Zwischenfälle abgelaufen ist.

Die Trommergruppe vom HKC hat für ordentlich Stimmung zwischen den Reden von Tobias, Pascal und Marcus gesorgt. Kurz – es war ein schöner, gelungener und sehr angemessener Abend.

Morgen ist bereits der letzte Tag des diesjährigen Kata Spezial. Dann steht für mich noch einmal eine Trainingseinheit mit Ogura Yasunori und der Kata Jitte auf dem Programm.

Oss und bis morgen.

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Trainingsnotizen

Erste Einheit: Nijushiho bei Thomas Schulze

  • Änderungen zur JKA-Standardisierung
    • „Buslenker“-Waza ;): nur noch die rechte Hand bewegt sich, zunächst im Halbkreis, dann zusammen mit der linken Hand zum Hikite
    • Hebel (dritte Technik) nur noch chudan
  • Wechsel zwischen KK und KD fließend

Zweite Einheit: Gojushiho Dai bei Ogura Yasunori Shihan

  • Ippon-Nukite – Handgelenk etwas abknicken (einfache Deckung überwinden)
  • Neko-Ashi-Dachi in gleicher Höhe wie alle anderen Stände auch

Kata Spezial ’25 – Vierter Tag

Es ist jedes Jahr das gleichen Spiel. Kaum ist man angekommen, schon ist das Gasshuku (in diesem Fall das Kata Spezial) auch schon wieder vorüber.

Heute gab es für mich noch eine letzte Trainingseinheit – Jitte bei Ogura Yasunori Shihan.

Dann hieß es schon wieder zusammenpacken und nach Hause fahren.

Organisatorisch war auch das zweite Magedeburger Kata Spezial wieder nahezu perfekt. Alles hat funktioniert, überall gab es freundliche und hilfsbereite Helfer. Der Ein- und Auslass hat super geklappt und die neue Halle ist großartig. Ich kann daher an dieser Stelle nur noch einmal DANKE sagen.

Inzwischen sind wir alle wieder zu Hause – mit einer kleinen Unterbrechung wegen einer defekten Lichtmaschine 😅. Auf unserer Dojo-Homepage gibt es demnächst natürlich auch noch einen Bericht, den ich hier verlinken werde.

Als nächstes steht vom 11. bis 16.07.2025 das CZ Gasshuku in Praciatice auf dem Plan.

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Trainingsnotizen

Jitte bei Ogura Yasunori Shihan

  • 1. und 2. Bewegung fließend
  • Blickwendung beim Ausholen des Haito-Uchis (3. Technik)
  • Stellungswechsel nach 3. Technik: Fuß unter den Schwerpunkt setzen (etwa zur Hälfte ran)
  • Jodan-Juji-Uke ordentlich von unten nach oben blocken
  • Bewegung von Gedan-Morote-Uke zu Yama-Uke ohne Schritt – nur Yori-Ashi (vorderer Fuß in Bewegungsrichtung zuerst)
  • Vorgehen mit Yama-Uke mit Hiza-Geri – Arme bleiben so lange wie möglich unabhängig vom Unterkörper stehen.
  • Shuto-Uke vor der Stockabwehr auf Chudanhöhe
  • Ausholen vor Manji-Uke mit offenen Händen
  • Langsame Bewegungen sollen intensiv und exakt ausgeführt werden.

3. Mai. 2025 23:59

Sensei Axel in Annaberg

Nachdem ich ein Vierteljahr mit einer hartnäckigen Erkältung gekämpft habe, die mit kurzen Pausen immer wiedergekommen ist, scheint das Thema nun endlich überwunden zu sein.

Ich fühle mich gesund, aber nicht fit ;).

Nachdem Sensei Axel vor drei Wochen bei uns in Bannewitz war fand heute ein Lehrgang mit ihm in Annaberg statt.

Ich fahre immer sehr gerne nach Annaberg. Zum einen, weil ich mit Thomas oder Thilo dort immer gute Trainingspartner habe. Und zum Anderen weil die Stimmung dort ähnlich familiär ist wie bei uns in Bannewitz.

Kurz vor dem Aufstehen ging es um 8:45 Uhr zusammen mit Ute los. um 11:00 Uhr begann das erste Training. Nach der Erwärmung hieß es erst einmal ABS („Axels Blöde Spiele“) 😉 – das bedeutet anstrengendes Kraft- und Konditions- und Beweglichkeitstraining mit und ohne Partner, mit und ohne „Geräten“. Ich hab mich dabei besser geschlagen als befürchtet, trotzdem war der Gi nach der Einheit seit langem mal wieder nass. Der Rest der Einheit bestand aus Techniktraining – insbesondere bezüglich des Hüfteinsatzes.

Gut geschlagen oder nicht – nach mehr als drei Monaten On-Off-Gesundheit hab ich die zweite Einheit (Anfängertraining) sausen lassen und mich am reichlichen Buffet gütlich getan (die verbrannten Kalorien müssen ja schließlich wieder ersetzt werden ;)).

In der letzten Einheit haben wir dann einige bekannte, aber zum Teil auch neue Verteidigungskombinationen geübt. Vor allem die Hebel haben es Sensei Axel (der vor dem Karate in der DDR jahrelang Judo trainiert hatte) in letzter Zeit angetan. Vieles davon klappt bei mir inzwischen recht gut. Trotzdem setze ich im Ernstfall glaube ich lieber auf eine schöne Uchiwaza.

Nach dem Training ging es zum traditionellen Griechen und gegen 21:00 Uhr haben wir uns wieder auf den Heimweg gemacht.

Wie immer war das Training sehr lehrreich, kurzweilig und etwas schmerzhaft – ein richtig guter Tag!

15. März. 2025 13:29

Zweiter Dojoleiter-Tag des DJKB

Wie bereits im letzten Jahr fand auch in diesem Jahr wieder der Dojoleiter-Tag des DJKB statt – dieses Mal in Bonn.

Mit Kind und Kegel ging es am Freitag Nachmittag also mit dem Wohnmobil nach Bonn.

Nach der üblichen Begrüßungs“orgie“ ging es auch in diesem Jahr mit einem gemeinsamen Training bei Nationaltrainer Thomas Schulze los. Thema war dieses Mal der korrekte Einsatz der Hüfte bei Wendungen. Zunächst waren die Grundblöcke Age-, Soto-, Uchi-Uke und Gedan-Barai dran. Beginnend bei 45° bis hin zu 360° Wendungen. Weiter ging es dann mit Kizami-Zuki + Gyaku-Zuki-Kombinationen – wieder von 45° bis 360°. Nachdem alle Bewegungen hinreichend oft geübt waren, haben wir die Kizami-Gyaku-Zuki-Übung in Vierergruppen im Hapo-Kumite-Stil geübt. Hier konnte ich endlich mal wieder so richtig powern :).

Die 1.5 Stunden waren definitiv gut investierte Trainingszeit. Sobald die Turniervorbereitung Ende dieser Woche vorüber ist werde ich einige der Übungen auf jeden Fall mal ins Training einbauen.

Nach dem Training begannen die Workshops. Ich habe mir „Mentales Training im Karate“ und „Vorschlag für neue Wettkampfdisziplinen in Kumite“ angeschaut.

Ersterer hat vor allem viele bereits bekannte Dinge mal wieder ins Gedächtnis gerufen und einige gute Impulse für das Training geliefert.

Beim zweiten ging es im Wesentlichen darum, die Leute etwas früher ans Kämpfen heran zu führen. Marcus Ruess beklagte, dass in vielen Dojos nicht mehr gekämpft wird und Jiyu-Ippon-Kumite teilweise falsch unterrichtet wird. Beides trifft auf unser Dojo nicht zu und ich befürworte definitiv, dass sowohl bei Turnieren, als auch in den Prüfungen deutlich eher mit Jiyu-Ippon-Kumite und Freikampf begonnen wird.

Was mir allerdings überhaupt nicht gefällt ist die Idee, die Pflicht eines Keri-Konters im Jiyu-Ippon-Kumite abzuschaffen, denn es bringt den Schülern bei, beim Rausgehen und Blocken den richtigen Abstand für einen anschließenden Tritt einzunehmen. Sensei Axel und ich sind uns in diesem Punkt absolut einig und ich werde demnächst einen Brief zu dem Thema an das Präsidium aufsetzen.

Am Abend ging es dann auf die „Godesburg“ – eine traumhafte Location für das abschließende Podium und ein hammermäßiges Abendbuffet. Beim Podium habe ich angesprochen, dass die Ausbildungsangebote des DJKB leider ausschließlich auf Bottrop beschränkt sind, was für die Mehrheit der Verbandsmitglieder sehr ungünstig ist. Früher gab es diverse Angebote in der ganzen Republik. Markus zeigte Verständnis, merkte aber an, dass der DJKB es personell schlicht nicht leisten kann, die umfangreichen Kurse mehrfach an unterschiedlichen Orten anzubieten und dass das Leistungszentrum in Bottrop auch organisatorisch für den Verband die bessere Wahl sein. Er hat aber angeboten, bei konkretem Bedarf einzelne Kurse gelegentlich auch in anderen Regionen Deutschlands durchzuführen.

Zusammenfassend hat es sich der DJKB-Dojoleitertag auch dieses Jahr wieder absolut gelohnt.

4. November. 2024 15:18

4. Fight4Fun in Bannewitz

Zum 4. Mal haben wir am 26.09.2024 das Fight4Fun-Turnier in Bannewitz ausgerichtet.

Das Turnier richtet sich in erster Linie an Turnierneulinge und ist für uns nicht Ziel, aber Teil des Trainings im Dojo Tameshiwari.

Obwohl einige Dojos wegen eines Terminkonfliktes dieses Jahr nicht dabei sein konnten, haben wir auch in diesem Jahr wieder einen Teilnehmerrekord aufgestellt. Mal sehen, wie lange das so weitergeht ;).

  • 2021: 20 Starter aus 2 Dojos
  • 2022: 50 Starter aus 5 Dojos
  • 2023: 80 Starter aus 8 Dojos
  • 2024: 100 Starter aus 11 Dojos

Einen Bericht mit vielen Bildern gibt es auf unserer Dojo-Webseite:

Ein kurzer Videozusammenschnitt folgt in ein paar Tagen.

Wir sehen uns beim 5. Fight4Fun-Turnier am 08.11.2025.

14. Juli. 2024 23:59

CZ Gasshuku 2024 – 5. Tag

Kaum ist man angekommen, da ist das Gasshuku auch schon wieder vorbei – wie immer.

Leider habe ich mir bei der gestrigen Party wohl bei irgend jemandem angesteckt und bin mit starkem Husten und Halsschmerzen aufgewacht. Den Versuch, trotzdem an den letzten beiden Trainingseinheiten teilzunehmen habe ich nach einer guten halben Stunde abgebrochen. Schade.

Das CZ Gasshuku 2024 war nichts desto trotz wieder ganz wunderbar. Karlsbad ist eine sehr schöne Stadt, die neben dem Training so richtig Urlubsfeeling hat aufkommen lassen. Aktuell sieht es wohl nicht so aus, als würde es künftig öfter hier stattfinden. Im nächsten Jahr ist erst einmal wieder Praciatice dran.

Wie immer in Tschechien war das Training der drei japanischen Instruktoren Naka-Sensei, Okuma-Sensei und, dieses Mal zum ersten Mal, Igarashi-Sensei auf einem sehr hohen Niveau und entsprechend lehrreich. Vielen Dank für die vielen Anregungen.

Ich werde jetzt erst einmal meine Erkältung auskurieren und dann sehen wir uns in 14 Tagen beim DJKB-Gasshuku in Baden Baden.

Alle Posts zum CZ Gasshuku 2024 in Carlsbad findest Du in chronologischer Reihenfolge unter #CzGasshuku2024.

13. Juli. 2024 15:24

CZ Gasshuku 2024 – 4. Tag

Es ist 0:30 Uhr, wir sind von der Sayonara-Party zurück und morgen um 8 beginnt der letzte Trainingstag. Es gibt heute also vor den Trainingsnotizen nur einen kurzen Post:

Das Training war bambastisch und die anschließende Party großartig. 😉

Oss und bis morgen.

Alle Posts zum CZ Gasshuku 2024 in Carlsbad findest Du in chronologischer Reihenfolge unter #CzGasshuku2024.

Trainingsnotizen

„CZ Gasshuku 2024 – 4. Tag“ weiterlesen
11. Juli. 2024 15:25

CZ Gasshuku 2024 – 2. Tag

Der zweite Gasshukutag begann mit Hangetsu bei Okuma-Sensei. Die Kata ist eine meiner Lieblingskatas und war über zwei volle Jahre meine Fokuskata. Und natürlich habe ich trotzdem noch neue Dinge gelernt. Nachdem Frühstück ging es weiter bei Naka-Sensei mit dem Thema „starker Zuki“. Die viele Punkte, die Naka-Sensei wie üblich ausführlich erklärt und demonstriert hat wurde am Partner geübt und passend zur Hangetsu der ersten Einheit in der Kata Sochin umgesetzt.

Mein Hightlight des Tages aber war das letzte Training bei Sensei Igarashi. Das Thema lautete „starke Angriffe im Kumite“. Mehrere der Übungen werde ich in künftigen Trainings einbauen.

Zwischenzeitlich haben wir uns im lokalen Bikestore neue Fahrradschlösser besorgt. Ein offensichtlich unfähiger Möchtegern-Dieb hat letzte Nacht nämlich versucht, unsere Fahrräder zu stehlen, hat aber nur das lange Kabelschloss, nicht aber das massive Gelenkschloss aufbekommen – und das direkt unter der Überwachungskamera – was für ein Depp.

Nach etwas Erholung ging es zur Grillparty, bei der wir mit vielen interessanten Gesprächen den Abend haben ausklingen lassen.

Morgen ist bereits Bergfest.

Oss und bis morgen.

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Trainingsnotizen

„CZ Gasshuku 2024 – 2. Tag“ weiterlesen
10. Juli. 2024 15:24

CZ Gasshuku 2024 – 1. Tag

Es ist Gasshukuzeit! Das CZ Gasshuku findet in diesem Jahr erstmals in Karlsbad statt, einen für seine Heilquellen bekannten Kurort.

Gestern gegen 22:00 Uhr haben wir unser Wohnmobil auf dem Parkplatz direkt vor der Halle geparkt und uns angemeldet. Die Halle hat gestern bereits einen sehr gute Eindruck gemacht.

Heute ging es dann um 8:00 Uhr mit der ersten Kata-Einheit bei Naka-Sensei los. Zuvor galt es natürlich alle möglichen und unmöglichen 😉 Freunde und Bekannte zu begrüßen. Nach der Frühstückspause ging es bei einem mir bisher unbekannten JKA-Instructor – Igarashi Tatsuro – weiter. Und der hat uns natürlich direkt gezeigt, was er kann und was wir alles nicht können 😉 – eine schöne und anstrengende Trainingseinheit. Im dritten und für heute letzten Training bei Okuma-Sensei ging es um die korrekte Benutzung der Hüftgelenke.

Es war heute sehr warm – aber die Halle ist klimatisiert!!!!111elf. Ich glaube das habe ich noch bei keinem Gasshuku erlebt … in der Halle mit hunderten schwitzenden Karateka war es kühler als draußen.

Eines ist heute auch ganz klar geworden. Auch dieses Mal wird es keinen Powertag geben. Mein Fuß macht mir immernoch ganz schön zu schaffen. Der erste Trainingstag war aber ein sehr guter Start. Trainingsnotizen gibt es wie immer ganz unten.

Nach dem Ausschwitzen und Duschen sind wir dann mal in die Stadt gefahren … und ich muss sagen – Karlsbad ist genau das, was sein Ruf verspricht – eine richtig schöner Kurort mit einer lange Promenade, vielen Restaurants und Geschäften und natürlich den besagten Heilquellen.

Gut trainiert, erholt und gestärkt geht der erste Tag dieses Gasshukus zu Ende.

Oss und bis morgen.

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Trainingsnotizen

„CZ Gasshuku 2024 – 1. Tag“ weiterlesen
12. Mai. 2024 20:31

Kata Spezial 2024 – Tag 4

Und schon ist der letzte Tag gekommen. Polarlichter gab es in der Nacht keine mehr, aber kurz war sie nicht besonders lang ;).

Pünktlich um 8:30 Uhr standen wir beider in der Sochin-Einheit bei Toribio Osterkamp. Und für mich war dieses Training mein persönliches Highlight dieses Kata Spezials. Dreimal Katalaufen, Bunkai mit dem Partner, dreimal Katalaufen, Bunkai mit dem Partner, dreimal Katalaufen, Bunkai mit dem Partner, dreimal Katalaufen, Bunkai mit dem Partner … und schon war das Training vorüber ;). Ich hatte einen guten „Gegner“ und folglich viel Spaß. Da ich dummerweise voll in der Sonne stand und natürlich Gas gegeben habe, war der Gi am Ende komplett nass. 12x Sochin war mit Sicherheit eine sehr gute Vorbereitung auf meine nächste Prüfung.

Direkt im Anschluss ging es in die letzte Einheit dieses Kata Spezials – Meikyo mit Naka Tatsuya. Viel Neues gab es dieses Mal für mich nicht. Die Stabilitäts- und „Stärke“übungen die wir gemacht haben kannte ich bereits und folglich blieb der WOW-Effekt dieses Mal aus. Wie schon in der Einheit zuvor sind wir auch hier die Kata sehr häufig gelaufen, unter anderem mehrmals mit nur einem Arm. Das hab ich tatsächlich lange nicht mehr gemacht, aber es hat erstaunlich gut funktioniert.

Da einer unserer Schüler noch in seiner letzten Einheit stand haben wir es endlich auch mal geschafft, ein paar Bilder vom Violettguttraining zu machen. Ich muss sagen, dass Thomas Schulze die Leute gut zum Schwitzen gebracht hat.

Jetzt mussten noch ganz viele Leute verabschiedet werden und dann ging es auch schon wieder los in Richtung Heimat.

Fazit

Das Kata Spezial 2024 in Tauberbischoffsheim war ein sehr guter Auftakt in die diesjährige Gasshuku-Saison. Die Location war super, die Leute waren wie immer toll, die Stimmung war klasse und das Training fand ich dieses Mal besonders großartig. Rundum war das wieder eine tolle Sache und ich freue mich schon sehr auf das DJKB-Gasshuku in Baden Baden.

Zuvor stehen aber erst einmal noch ein Lehrgang mit Sensei Axel in Annaberg (2024-05-25), der Instructor-Lehrgang in Bottrop (2024-06-08) und das CZ Gasshuku in Carlsbad (2024-07-10) auf dem Plan.

Wir sehen uns! Oss!

PS. Einen schönen Bericht zum Kata Spezial 2024 in Tauberbischofsheim gibt es auch auf unserer Dojo-Homepage

Alle Posts zum Kata Spezial 2024 in Tauberbischofsheim findest Du in chronologischer Reihenfolge unter #KataSpezial2024.

Trainingsnotizen

„Kata Spezial 2024 – Tag 4“ weiterlesen
11. Mai. 2024 18:56

Kata Spezial 2024 – Tag 3

Heute war ich faul! Eigentlich wollte ich mit den ersten Danen direkt mit der ersten Einheit bei Naka Sensei beginnen. Aber irgendwie hat mir keiner gesagt, dass das Training vor dem Aufstehen beginnt. Also ist Nicola alleine gegangen und ich hab mich noch einmal rumgedreht. 😉

Bei mir ging es dann also nach dem Frühstück direkt mit Sochin bei Thomas Schulze los. Erwartungskonform ging das gut auf die Beine. Überhaupt hab ich dieses Jahr zum ersten Mal „Probleme“ mit den Oberschenkeln. Aber mit ausreichend Magnesium und guter Erwärmung geht das schon. Tatsächlich war nach der wirklich guten Erwärmung vor dem Sochintraining alles im Lot. Das Training war gewohnt hilfreich. Sochin ist ja auch meine nächste Prüfungskata und so war das eine runde Sache.

Nach der ersten Einheit ging es zusammen mit Walther und Thomas erstmal zum obligatorischen Gasshuku-Eisessen. und dann war es auch schon Zeit für das Training bei Naka-Sensei. Die Einheit, die ich heute früh im wahrsten Sinne des Wortes „verschlafen“ hat er dann auch noch einmal bei uns gegeben. Zu Sensei Naka brauche ich hier ja nicht mehr viel sagen. Er ist eine Inspiration und die Erleuterungen bringen nicht nur etwas für meine Gojushiho Dai, sondern für mein Karate als Ganzes.

Nach dem Training haben wir schon einmal alles zusammengepackt, da unser Stellplatznachbar morgen ganz früh los mus und unser Pavilion im Weg stand. So haben wir morgen auch viel mehr Ruhe und können den letzten Kata-Spezial-Tag noch einmal genießen.

Später gehts zum Burgeressen und dann steht die Abschlussparty auf dem Programm. Da wird es vermutlich spät und ich werde sicher heute nichts mehr schreiben. Mal sehen, ob es heute wieder Polarlichter zu sehen gibt.

Gute Nacht und bis morgen.

Alle Posts zum Kata Spezial 2024 in Tauberbischofsheim findest Du in chronologischer Reihenfolge unter #KataSpezial2024.

Trainingsnotizen

„Kata Spezial 2024 – Tag 3“ weiterlesen
11. Mai. 2024 8:07

Kata Spezial 2024 – Tag 2

Nach einem guten selbstgekochten Frühstückskaffee und einem leckeren Brötchen von der „Kata-Spezial-Versorgung“ hatte ich heute zum zweiten Mal bei Toribio eine Gankaku-Einheit. Ging es gestern mehr um den Ablauf und einige Feinheiten einzelner Techniken, lag der Fokus heute deutlich auf dem Kata-Bunkai.

Zwischen meinen Trainings – ich hab heute mal einen ganz entspannten Zwei-Einheiten-Tag eingelegt – war ich bei der Unterstufe bei Sensei Naka zuschauen. Einige der Karateka schienen mit Tekki Shodan etwas überfordert zu sein, haben sich aber gut Mühe gegeben.

In meiner zweiten Einheit war die Kata Chinte bei Julian Chees dran. Wie ich schon oft geschrieben habe mag ich Chinte. Und das Training bei Julian macht immer großen Spass.

Nach dem Training gab es in der Innenstadt von Tauberbischoffsheim einen großen Flashmob. Bestimmt 1000 Karateka sind im Do-Gi auf dem Marktplatz Kata gelaufen – zuerst Sochin, dann Bassai Dai, zum Abschluss Heian Nidan und noch ein paar Kihonbahnen – ein typisches Schlatt-Ding ;).

Was wäre ein ein Kata-Spezial ohne Grillen? Das haben wir uns auch gefragt und recht spontan entschieden, es heute zu tun.

Jetzt ist es Mitternacht und Zeit fürs Bett…. Oh wow – man kann Polarlichter sehen!

Gute Nacht und bis morgen.

Alle Posts zum Kata Spezial 2024 in Tauberbischofsheim findest Du in chronologischer Reihenfolge unter #KataSpezial2024.

Trainingsnotizen

„Kata Spezial 2024 – Tag 2“ weiterlesen
9. Mai. 2024 23:55

Kata Spezial 2024 – Tag 1

Von Null auf Hundert – so hat der erste Kata-Spezial-Tag sich angefühlt. Drei Einheiten Beine!!! Aber von Anfang an…

Ich hab dieses Mal das Glück, erst zur dritten Einheit anzufangen – 11:30 Uhr. Das bedeutet Ausschlafen und ganz in Ruhe Frühstücken und dann voll ins Training stürzen.

Der Tag begann mit Gojushiho Sho bei Thomas Schulze. Man hätte es ahnen müssen – nach dem Nijushiho-Kokutsu-Dachi-Gedächtnisstraining vom letzten Jahr folgte heute das Gojushiho-Sho-Kokutsu-Dachi-Gedächtnisstraining – sehr gut – vor allem für die Oberschenkelmuskulatur ;).

Direkt im Anschluss ging es weiter mit Gankaku bei Toribio. Die Kata wurde Stück-für-Stück aufgebaut und bei jeder Sequenz gab es Hinweise zu Besonderheiten. Besonders interessant finde ich die Variante, beim Gedan-Juji-Uke nach den Manji-Ukes nicht mit dem Knie auf den Boden, sondern in Kosa-Dachi zu gehen. Die Version gefällt mir viel besser, als die andere weil man hier die ganze Energie in den Juji-Uke stecken kann, ohne mit das Knie vor dem Aufprall abbremsen zu müssen. Die Stellung ist dann auch sehr stabil. Auch dieses Training war wieder sehr beinlastig.

Nach einer Pause war dann die letzte Kata für heute – Kanku Sho bei Jean Pierre Fischer dran. Und weil Beine ja heute so schön Thema sind ginb es direkt mit 100 Geris (Mae- und Yoko-Geri) los. Typisch für Sensei Fischer haben wir dann alle Sequenzen der Kata zunächst einmal „ohne Füße“ geübt. Früher hat mich das immer genervt. Heute fand ich es richtig gut. Ich denke, tatsächlich, dass das eine gute Trainingsmethode ist, wenn man den Ablauf der Kata drauf hat.

Nach dem Training gab es in großer Runde (Bannewitz, Freital, Berlin, Braunshausen, Homburg, …) Essen beim Asiaten. Dann stand Party in Form von Karaoke auf dem Plan. Mit „Zu Spät“ von den Ärzen haben Walther, Tobias und ich aka „Tobias, Stuard und der Kaffeesachse“ unser Debüt gegeben. Es hat zwar nicht gut geklungen, aber dafür umso mehr Spass gemacht ;). Mangelnde Tongenauigkeit haben wir einfach durch Lautstärke und Begeisterung ersetzt.

Morgen hab ich die Gankaku-Einheit bei Toribio Osterkamp dann noch einmal offiziell in meiner Gruppe und dann steht noch Kata Chinte bei Julian Chees auf dem Programm.

Gute Nacht und bis morgen.

Alle Posts zum Kata Spezial 2024 in Tauberbischofsheim findest Du in chronologischer Reihenfolge unter #KataSpezial2024.

Trainingsnotizen

„Kata Spezial 2024 – Tag 1“ weiterlesen
8. Mai. 2024 23:51

Kata Spezial 2024 – Tag 0

Wie jedes Jahr fahren wir auch 2024 wieder zum Kata Spezial. Dieses Mal geht es nach Tauberbischofsheim. Punktlich um 12:00 Uhr ging es los und inzwischen haben wir „aufgebaut“ und uns angemeldet.

Der Stellplatz am Zeitplatz war leider bereits voll belegt, aber auf dem zweiten haben wir noch eine gute große Stelle gefunden, auf der wir nun zusammen mir Marco aus FTL stehen – direkt an unserer Halle. Wir können also aus dem Bett direkt ins Training fallen ;).

Wie immer gab es am Anreisetag natürlich das übliche große – mehrere Stunden andauernde HALLOOOO. Und ganz überraschend – ich hab da wohl eine E-Mail übersehen – hatte Schlatt zum „Klassentreffen“ aller bisheriger Japanreisenden eingeladen. Dabei konnten wir herrlich in Erinnerungen an die tolle Reise 2019 schwelgen.

Den „geheimen Trainerplan“ gibt es nicht mehr. Stattdessen ist nun ganz offiziell bekannt, wann wer was trainieren wird. Sehr gut!!!

Für mich beginnt das erste diesjährige Karate-Gasshuku also mit Gojushiho Sho bei Thomas Schulze und Kanku Sho bei Jean-Piere Fischer.

Auf geht – nur noch einmal Schlafen.

Gute Nacht und bis morgen.

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7. Mai. 2024 13:24

Was war? Was wird?

Fokus Karate

In der letzten Zeit ist vielleicht der Eindruck entstanden, dass mein Fokus sich vom Karate deutlich hin zum Iaido verschoben hat. Natürlich habe auch ich nur 24 Stunden pro Tag und wenn da eine neue Kampfkunst hinzu kommt, dann ist weniger Zeit für andere Dinge. Und tatsächlich stehe ich zwar meist 4x pro Woche als Trainer in der Halle, trainiere aber aktuell nur noch gut einmal pro Woche selbst Karate.

Das ändert aber nichts daran, dass Karate die deutlich höhere Priorität besitzt. Iaido ist eine tolle Ergänzung und erweitert den Horizont merklich. Meine erste Budo-Liebe ist und bleibt aber das Karate!

Persönliches Karatetraining

In den letzten Monaten bin ich häufig am Freitag nach Berlin gefahren und habe bei den Samurai Ryu bei Sensei Axel trainiert. Das ist aufwändig aber höchst effizient. Es vergeht kein Training, bei dem ich nicht etwas neues lerne, bei dem mir nicht Fehler bewusst werden, die sich eingeschlichen haben. Korrekturen durch den Sensei sind sooooo wichtig und hilfreich und leider finden sie nur noch selten statt. Ich glaube das bringt der dunkle Obi mit sich. Ich habe leider schon sehr oft erlebt, dass Danträger nicht korrigiert werden wollen und ich fürchte das hat dazu geführt, dass man als Schwarzgurt nur noch selten korrigiert wird. Zum Glück war das bei Sensei Axel nie der Fall und wird es hoffentlich auch niemals sein. Man hat das Gefühl, er sieht einfach alles – egal wo in der Halle er gerade steht ;).

Im Budo (und nur dort) strebe ich nach Perfektion. Etwas, dass ich als fehlbarer Mensch niemals erreichen werde. Ich bemühe mich aber, dieser näher zu kommen.

Erster Dojoleiter-Tag des DJKB

Am 20.04.2024 waren wir beim ersten Dojoleiter-Tag des DJKB in Viernheim. Neben einer Trainingseinheit beim Nationalcoach Thomas Schulze in der es intensiv um das Thema Hüfte und Masseverschiebung ging haben wir auch an drei Workshops teilgenommen:

  • Hinführung zum Randori für Kinder und Erwachsene (Markus Rues)
  • Mitgliederwerbung und Marketing (Dr. Pascal Senn)
  • Funktionelle Athletik für das Karate Training Übungskonzepte für Karateka aller Altersgruppen (Tobias Prüfert)

Ich habe den ersten und dritten Workshop besucht und viele interessante Dinge mitgenommen. Ich war noch nie ein Fan der komischen Handschützer, die beim Freikampf bei Turnieren inzwischen vorgeschrieben sind, weil sie meiner Meinung nach das Distanzgefühl stören. Allerdings kann man genau diese Effekt natürlich auch explizit für das Distanztraining nutzen, indem man auch bei den Grundschul-Kumiteformen hintereinander mit und ohne den Dingern trainieren lässt. Das werden wir ausprobieren.

Nach dem Training gab es dann noch eine schöne Feier anlässlich des 30-jährigen Jubiläums des DJKB. In einem spannenden und hochinteressanten Vortrag über die Geschichte des Verbandes durch Bernd Hinschberger wurden für mich einige Dinge klarer – insbesondere bezüglich bestimmter Rivalitäten und Animositäten zwischen Mitgliedern des DKV und des DJKB. Hier ist mir mal wieder sehr klar geworden, dass ich MENSCHEN gegenüber loyal bin und Respekt habe, nicht aber Institutionen. Ich denke die Leute hinter dem DJKB machen einen sehr guten Job. Das ist anerkennenswert und verdient Respekt.

Für mein Karate ist aber in erster Linie eines wichtig: ein guter Trainer.

Auf der Seite des DJKB gibt es einen kurzen Bericht zum Dojoleiter-Tag mit vielen weiteren Photos.

Iaido-Training in Leipzig

Am 04.05.2024 waren wir in der Kampfkunstschule Karaitakan in Leizpig zum gemeinsamen Iaidotraining mit Teilnehmern aus Halle, Leipzig und Dresden. Das Dojo ist absolut urig! Das Gebäude hat schon bessere Tage gesehen aber innen hab ich mich sofort wohl gefühlt.

Trainiert wurden bei Vittorio Secco (4. Dan Italien) die Katas Mae und Ushiro. Und dankenswerterweise gab es sehr viele Korrekturen. Der Trainer hat sich tatsächlich jeden einzeln angeschaut und Feedback gegeben. Vielen Dank an dieser Stelle.

Kata-Spezial in Tauberbischofsheim

Morgen fahren wir zum „Schlatta“ Spezial nach Tauberbischofsheim und damit zum ersten Karate-Trainingslager in diesem Jahr.

Wie immer werde ich hier im Blog berichten.

Bis die Tage.
Oss!