Schlagwort: SenseiAxel
3. Training BEI Sensei Axel
Am Tag der deutschen Einheit war ich in Berlin im Dojo von Sensei Axel Dziersk. Leider war es ihm kurzfristig nicht möglich, mich zu unterrichten und so habe ich etwa 4 Stunden mit einem seiner Schüler trainiert, mit dem ich bereits seit mehreren Jahren guten Kontakt habe.
Das heutige Thema hieß Mawashi-Geri. Axel hatte recht detaillierte Trainingsanweisungen hinterlassen und so haben wir etwa die Hälfte der Zeit intensiv an dieser Technik gefeilt. Zwischendurch wurde natürlich auch der Ushiro-Geri nochmals wiederholt und am Makiwara geübt.
Nach dem Hauptteil sind wir das Kihonprogramm zum 2. Dan durchgegangen. Sehr ungewohnt und spannend fand ich Sonoba-Geri auf einem Holzklotz. Auf den Tatamimatten war das eine wackelige Angelegenheit.
Kata war der letzte Punkt im heutigen Trainingsprogramm. Vier Katas (Gankaku, Jitte, Gojushiho Sho & Unsu) fehlen mir noch in meinem Repertoire (Ablauf). Heute kann ich Jitte von dieser Liste streichen. Nachdem wir die Kata etliche Male gelaufen waren und mir Walther zu jeder Technik die wichtigen Details erzählt hat haben wir das Training mit Sochin beendet.
Obwohl Sensei Axel heute verhindert war, habe ich wieder viel mitgenommen. Die intensive Belastung der Oberschenkel zusammen mit den Laufrunden der letzten beiden Tage habe ich am Abend sehr deutlich gespürt 🙂 .
Bilder gibt es auf der Bilderseite zum Blogpost. Meine Trainingsnotizen sind hier zu finden.
2. Training bei Sensei Axel
Heute war ich wieder mit Kalle bei Sensei Axel zum Privattraining. Wir machen das von jetzt an einmal im Monat 🙂 .
Dieses Mal ging es um eine meiner größten Baustellen: den Ushiro-Geri. Zwei volle Stunden habe ich damit das Makiwara bearbeitet (das ist ebenfalls selbst gebaut, aber viel besser als meins 😉 ) . Eine weitere Stunde ging für Kata Tekki Sandan, Meikyo und Kleinigkeiten drauf. Dabei gab es zwischendurch immer wieder Hinweise und Details zu einzelnen Techniken von Sensei Axel. Und auch die Gespräche in den Pausen waren großartig. Das ist alles tatsächlich um Größenordnungen effizienter als jeder Lehrgang.
Am Ende hatte ich wirklich das Gefühl, den Ushiro-Geri verstanden zu haben. Natürlich gibt es da noch viel zu üben. Aber für jede Phase weiß ich nun, worauf zu achten ist und einige der letzten waren wirklich gut.
Nach dem Privattraining waren wir auch heute wieder beim regulären Training der Samurai Ryu. Dabei ist mir dieses Mal bewusst geworden, dass selbiges etwas länger dauert, als bei uns in FTL, nämlich zwei Stunden. Der Erwärmung/Dehnung kommt dabei eine volle halbe Stunde zu. Und das habe ich bei den vielen Tritten (Mae-Geri, Mawashi-Geri, Ura-Mawashi-Geri) später im Haupttraining als sehr positiv empfunden.
Natürlich konnte ich auch dieses Mal wieder meine Axel-Korrekturliste erweitern und habe eine Menge neuen Stoff bis zum nächsten Mal.
Bilder gibt es auf der Bilderseite zum Blogpost. Meine Trainingsnotizen sind hier zu finden.
Geschützt: Privattraining bei Sensei Axel 2017-08
Geschützt: Axeltraining Aug. ’17
Geschützt: Privattraining bei Sensei Axel 2017-07
Geschützt: Axeltraining Juli 2017
Sensei Axel
Seiten
- Axel-Korrekturliste 2017-07-13
- Axeltraining Juli 2017 2017-07-14
- Trainingthemen bei Axel 2017-08-06
- Axeltraining Aug. ’17 2017-08-24
- Axeltraining Okt. 2017 2017-10-10
- Axeltraining Feb. 2018 2018-02-24
- Axeltraining März 2018 2018-03-08
- Axeltraining August 2018 2018-08-15
- Schagugu bei Uwe – August 2018 2018-08-19
- Axeltraining Oktober 2018 2018-10-04
- Schagugu bei Uwe – Oktober 2018 2018-10-22
- Axeltraining Januar 2019 2019-01-13
- Prüfungsvorbereitung bei Axel September 2019 2019-09-23
- Prüfungsvorbereitung bei Axel Oktober 2019 2019-10-27
- Axeltraining Juni 2020 2020-06-07
- Zweites Axeltraining Juni 2020 2020-06-21
- Schagugu bei Uwe – Juni 2020 2020-06-30
- Axeltraining Dezember 2020 2020-12-10
- Hangetsu 2021-01-20
Blogposts


Axel-Korrekturliste
2017-07-12
- Zuki stehen lassen
- Soto-Uke über die Mitte blocken
- lockerer sein – nicht so viel Kraft
- Kokutsu-Dachi: Ferse (hinterer Fuß) erst zum Schluss drehen – mit der Hüfte
2017-08-24
- Nicht nach unten schauen
- Fäuste geschlossen (auch wenn entspannt)
- Mika-Zuki-Geri zur Hand, nicht anders herum
- Shuto-Uke zu flach (90°)
- Nukite leicht nach unten
2017-08-31
- Lockerheit ist besser
- Jiyu-Kamae etwas höher + schmalere Stellung
- Oberkörper nicht nach vorn neigen
- Bei Keries Kamae halten
2017-09-01
- Bei Mawashi-Geri Kopf gerade halten – nicht zur Seite drehen
2017-11-11/12
- Hand beim Shuto-Uke gerade
- Kamae halten (Mawashi-Geri)
- mit Koshi treffen beim Mai-Geri
- Heian Yondan (Kombi nach Yoko-Geri und Empi):
- GEDAN Shuto-Uke
- Age-Uke mit offener Hand nicht zu nahe am Kopf
2018-03-07
- Kokutsu-Dachi
- vorderes Bein auch leicht nach außen drücken
- hinterer Fuß rechter Winkel (nicht stumpfer)
- Kiri-Kaeshi
- Füße zusammen
- Hüfte gerade
- Shuto-Uke – Finger zusammen
- Ashi-Barai in Neko-Ashi-Dachi (Unsu)
- vorderen Fuß schräg nach außen absetzen
- hinterer Fuß geht am Körper vorbei
- Ushiro-Geri
- zur Mitte treten
- Fuß gerade zurückziehen
- Körper aufrecht
- Yoko-Geri: Körper nicht seitlich abknicken
2018-04-22
- Kata Chinte:
- Arme am Ende des Tetsui gestreckt
- Start des Tetsui ist Ellenbogenblock
- GEDAN Haito-Uchi
- Ausholbewegung in Fudo-Dachi – Hand drehen (beim Ausholen zeigt sie nach oben)
- Block vor den beiden Nakadakas
2018-05-06
- Schultern beim Ausholen nicht hochziehen
2018-05-27
- Schultern beim Ausholen nicht hochziehen 😉
- bei Chinte exakt in die Faust treffen
2018-07-30
- Kata Chinte:
- Seitenwechsel mit Blickwendung am Anfang – etwas schneller
- Sochin Dachi – beide Füße 30°
- Große Ausholbewegung im Sochin Dachi – Start wie Yoko-Empi
- Gleiten in KD im Sanbon-Rhythmus
- Mawashi Tetsui – erster noch in ZD, zweiter – Aufstehen
- Morote Gedan-Barai gleichzeitig mit den Füßen
- Ende Nihon-Nakadaka gerade nach hinten
- Wendung (tauchen) – Endstellung tiefer
- Erster Sprung direkt
2018-08-15
- Heian Nidan:
- Blickwendung!
- Uraken statt Tetsui
- mehr Gyaku-Hanmi
- Moroto-Uke: Hüfte raus
- Tekki Shodan:
- Blickwendung!
- erster Schritt gleich Kopfhöhe
- Fest vs. Locker darf nicht sichtbar sein (Faust niemals offen)
- Kopf beim Uraken still halten (nicht in Bewegungsrichtung bewegen)
- Kizami-Geri JODAN üben!!!
- Mawashi-Geri: Kamae halten
- Ushiro-Geri: Bein muss schleifen
- Yoko-Geri: Treffen!
2019-04-19
- Tate Shuto Uke – mehr Tate
- Soto-Tetsui im Aufstehen
- Atmung locker – nicht pressen
- Gedan Haito Uchi beim „Ausholen“ über die Körpermitte
Training bei Sensei Axel Dziersk
Heute stand etwas ganz besonderes auf dem Programm. Sensei Axel hatte mir vor einiger Zeit angeboten, dass ich Ihn in Berlin besuchen und mit ihm trainieren könne. Privattraining beim Sensei? – Das habe ich mir natürlich nicht zweimal sagen lassen und bin heute mit einem Trainingspartner zu ihm gefahren.
Nachdem wir die Adresse gefunden und einige Details durchgesprochen hatten ging es los. Zunächst einmal wurde sein Dojo bestaunt. Genau so stelle ich mir die kleinen Dojos auf Okinawa vor 🙂 – sehr cool.
Hauptsächliches Thema war die Kata Meikyo. Den Ablauf hatten Kalle und ich bereits am Montag im Dantraining geübt, um vor Axel nicht blöd dazustehen. Denn von ihm wollten wir natürlich die Details wissen. Und davon stecken bereits in der ersten Bewegung so einige. Ich habe schon einige Male erwähnt, dass ich ein gespaltenes Verhältnis zum Thema Kata-Bunkai habe, weil da oft Dinge rein-interpretiert werden, die ich in der originalen Kata beim besten Willen nicht erkennen kann. Aber das Bunkai, was Axel uns heute zur Kata Meikyo gezeigt hat, enthielt keine einzige zusätzliche Bewegung, hat exakt auf die Kata gepasst und viele Kleinigkeiten verständlich gemacht. Ich bin die Kata sicher 20x gelaufen und werde hier in den nächsten Wochen anknüpfen. Meikyo hat definitiv das Potential eine meiner Lieblingskatas zu werden.
Neben dem Thema Kata hab ich ein paar Tipps zum Thema Kizami-Zuki bekommen. Diese Technik hatte ich bisher ganz offensichtlich nicht nur unterschätzt sondern auch nicht richtig verstanden. Auch hier gibt es in der nächsten Zeit viel zu üben.
Nach vier Stunden Privattraining (mit Pausen) waren wir zum Abschluss des Tages noch beim normalen Training des BCA Samurai Ryu. In zwei weiteren Stunden wurden Ura-Mawashi-Geri-Kombinationen und Linksauslage beim Jiyu-Kumite mit dem Partner geübt. Letzteres war sehr ungewohnt aber extrem spannend. Im folgenden Kihonteil hat Axel seine Adleraugen nicht von uns gelassen und einige kleinere und größere Fehler entdeckt. Hauptproblem ist nach wie vor meine fehlende Lockerheit. Obwohl ich glaube, diesbezüglich in den letzten Monaten durchaus Fortschritte gemacht zu haben ist hier noch eine Menge Luft nach oben. Und es haben sich auch kleine Fehler eingeschlichen, die mich wirklich ärgern und die unbedingt wieder wegtrainiert werden müssen.
Dafür reaktiviere ich meine alte „Axel-Meckerliste“ 🙂 .
Der heutige Tag hat mir sehr viel gebracht und es wird mit Sicherheit nicht das letzte Privattraining bei Sensei Axel gewesen sein.
Bilder gibt es auf der Bilderseite zum Blogpost. Meine Trainingsnotizen sind hier zu finden.
Sensei Axel in FTL – Zweiter Tag
Heute stand noch einmal eine Trainingseinheit mit Sensei Axel auf dem Programm. Dieses Mal ging es um Stellungen, Taktik und Distanz beim Kumite und um Kata.
Mir ist erstmals aufgefallen, dass Sensei Axel viele Details, die er im Kihon erzählt ganz offensichtlich aus der Kata ableitet. Das ist natürlich sehr logisch, mir aber nie so deutlich bewusst geworden wie heute.
Zum Training selbst gibt es im Anschluss noch ein paar Notizen, aber heute keine Prosa mehr 🙂 .
Der Lehrgang war super!
Was ich an Sensei Axel besonders schätze ist, dass er mir klares Feedback gibt. Meine frühere „Axelmeckerliste“ führe ich zwar schon eine ganze Weile nicht mehr, allerdings finde ich es sehr befriedigend, dass sie aktuell nur noch zwei Punkte enthalten würde, die sich selbstverständlich in meinen persönlichen Trainingsschwerpunkten wiederfinden:
- Oberkörper gerade halten (tendiert nach vorn)
- Lockerer werden (das zieht sich seit Jahren)
Bilder gibt es bald (heute noch) auf der Bilderseite zum Lehrgang.
Trainingsnotizen
Stellungen
- Zenkutsu- zu Fudo-Dachi (Schwerpunkt von vorn zur Mitte)
- Zenkutsu- zu Kokutsu-Dachi (Körperverschiebung beim Block ohne die eigene Angriffsdistanz zu vergrößern)
Taktik
- Angriffe vorbereiten
- Fokus des Gegners steuern (Ablenkung)
- Deckung des Gegners nach oben ziehen -> Kizami-Zuki CHUDAN als Block und Angriff
- Nach dem Konter nicht aufhören – verschiedene Folgetechniken im Kopf haben
Distanz
- Konter mit Haito-Uchi
- Angriff Zuki -> leicht aus Angriffslinie heraustreten + Schutzblock (Nagashi-Uke, Soto-Uke, etc.) + Haito-Uchi zum Kopf oder Solarplexus
- Haito-Uchi vs. Shuto-Uchi – Haito um die Deckung herum, hinten auf den Hals
- Körperverschiebung statt Schritt zurück (nicht zu weit vom Gegner entfernen)
- Block raus, Konter rein
- Masse beim Angriff einsetzen
- Druck machen
- Mae-Geri zur Distanzüberbrückung
- Kizami-Zuki zur Distanzüberbrückung
Kata
- Sochin
- erste Technik kein Gedan-Barai sondern Tetsui (Arm leicht angewinkelt)
- Tate-Shuto-Uke – Finger geschlossen
- Doppeltechnik (Tetsui + Block) eng am Körper
- Chinte
- Migi-Gedan-Haito-Mawashi-Uke – große Bewegung (Block Zukiangriff)
- Nijushiho
- Hasami-Uke in Sanchin-Dachi
- Kakiwage-Uke – deutlich Arme kreuzen (rechts vor links)
- Ji’in
- sehr stark (etwas zu sehr)
- zu wenig locker
Übrigens – mein Results-Training läuft gut. In der nächsten Woche gibt es auch wieder ein paar neue Übungsformen.
Sensei Axel in FTL – Erster Tag
Dieses Wochenende ist Sensei Axel bei uns im Dojo. Auf den Lehrgang hatte ich mich besonders gefreut, weil ich beim letzten Mal, als er hier war leider nicht teilnehmen konnte.
Kurz vor Beginn wurde ich gefragt, ob wir bezüglich des Trainings Wünsche hätten. Und weil der Yoko-Geri bei vielen meiner Trainingsgruppe noch nicht so aussieht wie er sollte, war das meine erste Wahl. Mit Ushiro-Geri und Kata Ji’in habe ich dann auch noch meine persönliche Präferenz hinzugefügt.
Das Training war gewohnt intensiv und schweißtreibend. Es gab viele Übungen zum Yoko-Geri und auch Mawashi- und Ushiro-Geri kamen nicht zu kurz. Und obwohl letzterer wohl niemals zu meiner Lieblingstechnik werden wird, fühlt sich inzwischen nun bereits jeder 5te Ushiro-Geri einigermaßen richtig an 🙂 .
Morgen geht es in die zweite Runde.
Bilder gibt es bald (heute noch) auf der Bilderseite zum Lehrgang.
Trainingsnotizen
Erste Einheit (2h)
Thema: Yoko-Geri und Stabilität
- Partnerstretching und Beckenmuskulaturtraining
- Partnerübung Hüftdrehung
- Partnerübung: nebeneinander
- Mae-Geri am Partner vorbei
- Yoko-Geri am Partner vorbei
- Ura-Mawashi-Geri am Partner vorbei & über den Rücken rausdrehen (Ansatz zur Fege)
- Partnerübung Gyaku-Zuki
- beider Partner Gyaku-Zuki
- Partner 1 geht dabei vor
- Partner 2 geht dabei zurück
- Stabilität – in welcher Stellung in welche Richtung
- Atmung
- Locker vs. Spannung (Kimepunkt Spannung, dann locker)
Zweite Einheit (2h)
Thema: Yoko-Geri, Mawashi-Geri, Ushiro-Geri
- Kizami-, Oi- und Gyaku-Zukis an der Stangenreihe (Tsugi-Ashi)
- Zukis an die Stangen (im Stand)
- Mae-Geri an Stangen (im Stand)
- Yoko-Geri an Stangen (im Stand)
- Partnerübung Mawashi-Geri
- Partnerübung Ushiro-Geri
- Kata Taikyoko-Shodan
- normal
- ura
- omote
Axellehrgang in Annaberg
Sebastian und ich waren heute in Annaberg bei Sensei Axel.
Der letzte Axellehrgang ist noch gar nicht so lange her, und schon hat es mich wieder hingezogen :). Dieses Mal bin ich zusammen mit einem meiner Schüler da gewesen. Das er mehrfach gelobt wurde freut mich natürlich ganz besonders :).
Eigentlich muss ich hier gar nicht viel schreiben. Das Training bei Axel Dziersk ist immer sehr abwechslungs- und lehrreich. Viel Kihon in Kombination mit Partnerübungen und Kata-Bunkai, Kraftübungen, Dehnung und vielfältige Formen von Schmerz – all das kann man erwarten, wenn man zu Axel fährt :).
Neben diversen Trainingsanregungen bezüglich Kraft, Dehnung und Kondition (siehe Übungen – unsortiert) hat mir vor allem eine Anwendung in Anlehnung an Heian Nidan sehr gut gefallen:
- Angriff: Sanbon-Zuki (3x chudan)
- Konter: Shuto-Uke + Te-Osa-Uke + Nukite, Te-Osa-Uke + Uraken
sowie das Blocken direkt ins Gelenk:
- Angriff: Kizami-Zuki + Gyaku-Zuki
- Konter: Nagashi-Uke + Gedan-Barai ins Ellenbogengelenk
Zum Thema Schmerz gab es Mikazuki-Geri-Partnertraining und nach einigen anderen wurde ich dieses Mal zu „Präsentationszwecken“ als Opfer auserkoren ;).
Zusammengefasst war es ein toller Tag mit vielen Highlights. Leider können wir beim morgigen zweiten Teil nicht mehr dabei sein. Das ist besonders schade, da es wohl schwerpunktmäßig um Ji’in gehen soll.
Bilder mit Menschen gibt es wie üblich auf der gesonderten Bilderseite.
Axellehrgang – Zweiter Tag
Der zweite Tag mit Sensei Axel Dziersk stand ganz unter dem Motto Beweglichkeit und Fußtritte.
Der heutige Tag begann mit einer vollen Stunde Dehnung und Beweglichkeitstraining. Unzählige Übungen haben mir wieder einmal gezeigt, wie sehr ich mich auf dieses Thema konzentrieren muss (diese Schmerzen 😉 ) und wie erstaunlich beweglich einige Leute unseres Vereins sind.
Die Dehnung ging nahtlos in mein Wunschthema über – Mawashi-Geri.
Darauf folgte zum Abschluss eine sehr interessante Art, Konzentration, Balance und Kata zu kombinieren. Wir sind Tekki Shodan, Heian Yondan und Heian Godan auf einer Linie auf einer Bank gelaufen. Nachdem das einigermaßen geklappt hat, wurde die Bank schräg gestellt. Der wackelige Grund und beengte Platz sowie die Reduzierung auf eine zwei Bewegungsrichtungen haben einen faszinierenden Effekt: Da man sich stark konzentrieren muss, nicht herunter zu fallen und bei jeder 90°-Wendung kurz überlegt, merkt man sofort, an welcher Stelle Ablauf und Technik noch nicht vollständig automatisiert ablaufen.
Die letzten zwei Tage mit Sensei Axel waren sehr lehrreich und spannend – nicht nur was das Training selbst angeht. Ich habe eine Menge gelernt und wie immer bei Axel viele meiner Schwächen und einige meiner Stärken deutlich aufgezeigt bekommen.
Bilder vom Lehrgang sind auf der geschützten Bilderseite zu finden.
Axellehrgang – Erster Tag
Heute und morgen ist Sensei Axel bei uns in Freital.
„Willst Du einen guten Lehrer, dann wähle einen unbequemen.“
Tag eins war in jeder Hinsicht sehr vielschichtig und spannend.
Neben vielen Grundlagen im Kihon wie
- Hüfteinsatz
- Fußstellung
- Körperverschiebung und -rotation
- Ushiro-Geri
- Ashi-Barai
- uvm.
gab es Variationen von Gohon-Kumite und als mein persönliches Highlight wurde eine meiner drei derzeitigen Fokus-Katas – Ji’in trainiert.
In der zweiten Anfängereinheit wurde die Kata Heian Nidan geübt. Da wir uns mit der Gruppe 3 in den nächsten Wochen verstärkt mit dem Thema Kata beschäftigen wollen, war das eine großartige Vorbereitung.
Ich konnte auch diverse schöne neue Kraft- und Konditionsübungen mitnehmen und werde diese in der nächsten Zeit in das Training einbauen.
Exemplarisch für den heutigen Tag möchte ich zum Abschluss hier noch einen Drill beschreiben, der mir besonders viel Spaß gemacht hat.
Vorbereitung:
- drei Karateka stehen im Dreieck in Gyaku-Zuki-Distanz
- jeder setzt den Gyaku-Zuki knapp unterhalb der Rippen des nächsten
Durchführung Variante 1:
- zeitgleich wechseln alle drei Karateka die Richtung und platzieren ihren Gyaku-Zuki beim jeweils anderen Partner
Durchführung Variante 2:
- Partner 1 wechselt die Richtung und greift Partner 2 mit Gyaku-Zuki an
- Partner 2 blockt mit Gedan-Barai und kontert mit Gyaku-Zuki
- Partner 2 wechselt die Richtung und greift Partner 3 mit Gyaku-Zuki an
- Partner 3 blockt mit Gedan-Barai und kontert mit Gyaku-Zuki
- Partner 3 wechselt die Richtung und greift Partner 1 mit Gyaku-Zuki an
- …
Morgen geht’s weiter …
Bilder vom Lehrgang sind auf der geschützten Bilderseite zu finden.
Prüfung zum ersten Dan
Am 3. August 2013 habe ich dieses Blog gestartet, um meinen Trainingsverlauf auf dem Weg zum großen Ziel – dem Shodan – zu dokumentieren. Etwa ein Jahr zuvor war die Entscheidung gefallen, mich auf diesen Weg zu begeben.
Die letzten dreieinhalb Jahre waren von regelmäßigem Training, vielen Lehrgangsbesuchen sowie kleinen und größeren Teilzielen geprägt.
In der ersten Zeit wurde ich dabei hauptsächlich von meinem Sensei Marco unterstützt. Wenig später gesellte sich Sensei Stephan dazu, und da ich seit etwas mehr als zwei Jahren zusätzlich bei den Toriis in Dresden trainiere, stand auch Sensei Mario immer wieder mit Tipps zur Seite. Vielen Dank dafür!!
Im letzten Jahr fanden sich Anja, Andy, Andreas, Eric und ich uns zum montäglichen Dantraining zusammen. Ab dem Moment war die Motivation großartig. Fünf Karateka und ein Ziel :). Das hat unglaublich viel Spaß gemacht!
Mit der finalen Vorprüfung und unserer Fürgeeignetbefindung durch die Senseis Marco und Stephan, war Ende Oktober dieses Jahres die endgültig letzte Hürde genommen.
UND HEUTE WAR ES NUN SOWEIT!
Lange vor dem Aufstehen ;), um 5:30 Uhr ging es zu fünft los in Richtung Bremen zum Lehrgang mit Sensei Hideo Ochi.
Gut gelaunt sind wir Dank der von Eric organisierten E-Klasse viel früher als geplant in Bremen angekommen. Da hätte ich wirklich noch ein Stündchen schlafen können ;).
Nach der Anmeldung zum Lehrgang hatten wir nun noch etwas Zeit. Normalerweise hätte ich ja auch die Anfängereinheit mitgemacht, aber in Anbetracht der anstehenden Prüfung habe ich das heute mal sein gelassen.
Die beiden Trainingseinheiten waren eine letzte sehr gute Vorbereitung. Mit einigen Abwandlungen sind wir das Kihonprogramm für den ersten Dan gelaufen, einmal alle relevanten Katas durchgegangen und selbstverständlich durfte auch der Kumiteteil nicht fehlen.
Zwischendurch gab es eine etwas verwirrende Einführung in die Kunst des Prüfungszettelausfüllens. Und natürlich habe ich einen Bindestrich vergessen und wurde dafür später in der Prüfung gescholten :).
17:30 Uhr ging es endlich los. Ich hatte zusammen mit Anja und Eric das Glück, in der ersten Gruppe antreten zu können. Die Prüfung lief fast nach Programm. Lediglich ein paar Kleinigkeiten hat Sensei Ochi verändert. Im Vergleich zu meinen letzten Kyuprüfungen war es fast etwas ernüchternd. Auf jeden Fall bin ich sowohl konditionell als auch technisch gut durchgekommen, und ich hatte auch einen guten Kumitepartner, der, wie sich später herausstellte, aus Leipzig kam. Lediglich mit meiner Jion war ich nicht hundertprozentig zufrieden.
Nach dem Ende vergingen noch einmal ewig dauernde fünf Minuten, bis Anja, Eric und mir durch den Nationalcoach Thomas Schulze offiziell zur bestandenen Shodan-Prüfung gratuliert wurde.
Nun mussten wir nur noch auf Andreas und Andy warten. Andreas konnte sich in der zweiten Gruppe ebenfalls erfolgreich zum ersten Dan prüfen lassen.
Und da der gute Andy bereits einen Schritt weiter ist (kurzzeitig, für fast eine Stunde war ich graduell mit ihm gleich auf ;)), mussten wir noch eine halbe Ewigkeit in der Halle warten, bis auch er endlich seine Urkunde zum zweiten Dan erhalten hatte.
Mit knurrendem Magen ging es um 23:00 Uhr in die Gaststätte und eine gute Stunde später lagen wir grunzend in unseren Schlafsäcken.
An dieser Stelle bedanke ich mich ganz herzlich bei meinen Meistern und Trainern: Axel Dziersk, Marco Hermann, Stephan Pilz, Mario Bähr, Andreas Trautwein und Uwe Fünfstück.
Bilder mit (noch lebenden) Menschen gibt es wie üblich auf der separaten Bilderseite.
Mit dem Erreichen des ersten Dans hat das Dandiary seinen Zweck erfüllt. Weil mir das Bloggen hier aber so viel Spaß gemacht hat, wird es in den nächsten Wochen angemessen umdesigned und auf die ein oder andere Art weitergeführt.
Axellehrgang zweiter Teil
Noch eine Woche und sechs Tage bis zur Prüfung!
Nach intensiver Gymnastik hat sich Sensei Axel heute besonders auf die Fehler konzentriert, die beim gestrigen Turnier aufgefallen waren:
- Hüfteinsatz,
- Distanzgefühl,
- Mae-Geri JODAN,
- Mawashi-Geri,
- Yoko-Geri,
- Shuto-Uke.
Zum Abschluss sind wir noch ein paar Katas gelaufen (Bassai-Dai, Enpi, Jion), und dann waren die zwei Trainingsstunden auch schon wieder vorbei.
Im Nachgang habe ich noch (für Axels Verhältnisse :)) sehr positives Feedback erhalten. Meine Trainingsschwerpunkte für die nächste Zeit liegen klar auf Distanzgefühl und Lockerheit (Entspannung).
Zusammenfassend war das wieder ein tolles Trainingswochenende.
Und – weils nun mal hier mit dazu gehört:
- 10,23 km Radfahren,
- 26,3 km/h (Durchschnitt),
- Top Speed: 44,1 km/h,
- Aufwärts: 61 m,
- Abwärts: 142 m,
- Dauer: 00:23:22.
Bilder gibt es im Laufe der kommenden Woche auf der zugehörigen Bilderseite.
Meine erste „Vase“ :)
Noch zwei Wochen bis zur Prüfung!
Heute war ich beim Axellehrgang und dem anschließenden 24. Freitaler Kataturnier.
Das zweistündige Training bei Sensei Axel Dziersk (5. Dan) war wie immer sehr kurzweilig und lehrreich. Die Themen reichten vom richtigen Hüfteinsatz beim Mae-Geri über Suri-Ashi und Ura-Mawashi-Geri bis hin zum dominanten, schwer blockbaren Angriff.
Im Anschluss fand, wie jedes Jahr um diese Zeit, das Turnier statt. Während ich beim Kumite an einem meiner Dananwärterkollegen gescheitert bin (an dieser Stelle noch einmal herzlichen Glückwunsch Eric) und mich mit Platz 2 zufrieden geben musste, konnte ich in der Disziplin Kata dieses mal Platz 1 erringen und endlich die begehrte „Vase“ mit nach Hause nehmen.
Sehr gefreut habe ich mich, dass viele unserer Anfänger und Fortgeschrittenen teils richtig gute Leistungen gezeigt haben!
Morgen stehen noch einmal 2 Stunden Training mit Sensei Axel auf dem Plan.
Achja – der Vollständigkeit halber – ich bin mit dem Fahrrad hin gefahren.
- 7,98 km Radfahren,
- 29,2 km/h (Durchschnitt),
- Top Speed: 41,8 km/h,
- Aufwärts: 37 m,
- Abwärts: 142 m,
- Dauer: 00:16:22.
Bilder gibt es im Laufe der kommenden Woche auf der zugehörigen Bilderseite.
Jubiläum in Annaberg Tag Zwei
Nochmal herzlichen Glückwunsch zum 25-jährigen Vereinsjubiläum.
Die letzten beiden Tage konnte ich bei zwei großartigen DJKB-Senseis trainieren – Julian Chees (6. Dan) und Axel Dziersk (5. Dan). Außerdem habe ich mal in Krav Maga reingerochen. Letzteres war zwar interessant, ist aber weniger mein Fall. Traditionellem Shotokan-Karate gebe ich klar den Vorzug.
Auf die einzelnen Trainingseinheiten will ich an dieser Stelle gar nicht mehr weiter eingehen, der interessanteste Teil steht ja in den Stichpunkten.
Zusammenfassend waren es zwei tolle Trainingstage und auch das Rahmenprogramm hat echt Spaß gemacht.
Erste Einheit bei Sensei Jose Lario (Krav Maga)
- Verteidigung gegen Fußangriff,
- Verteidigung gegen Stockangriff.
Zweite & dritte Einheit bei Sensei Axel Dziersk (5. Dan)
- Hüfteinsatz,
- Sabaki im „Dreieck“,
- Fester & sicherer Stand,
- Angriff ohne Auftakt,
- Angriffsstufe provozieren,
- Kizami-Zuki von der Seite als Finte und Vorbereitung auf eigentlichen Angriff,
- Kata-Bunkai Heian Yondan (nur reine Katabewegungen
- Taikyoko Shodan mit nur einer Hand.
Bilder zum Lehrgang gibt es im Laufe der kommenden Woche auf der üblichen Bilderseite.
Jubiläum in Annaberg Tag Eins
Die nächsten zwei Tage bin ich beim 25-Jahre-Jubiläumslehrgang in Annaberg mit den Senseis Julian Chees und Axel Dziersk.
Erste Einheit bei Sensei Julian Chees (6. Dan)
- Heian Shodan + Bunkai
- Heian Nidan + Bunkai
- Heian Sandan + Bunkai
Zweite Einheit bei Sensei Julian Chees
- Kanku Sho
- Bunkai
Dritte Einheit bei Sensei Julian Chees
- Partnertraining verschiedene Kombinationen
- Block Juchi Uke + Arm verdrehen + Otoshi-Empi
- Soto-Uke + Arm greifen + Yoko-Empi + Arm durch Beine durchreichen + Otoshi-Empi
- Heian Yondan
Vierte Einheit bei Sensei Julian Chees
- Partnertraining verschiedene Kombinationen mit Fintenangriff
Fünfte Einheit Sensei Jose Lario (Krav Maga)
- Befreiung aus Schwitzkasten
- Befreiung aus Umklammerung
- Verteidigung gegen Messerangriff
Bilder zum Lehrgang gibt es im Laufe der kommenden Woche auf der üblichen Bilderseite.